Immer konkreter werden die Pläne, um Versorgungs-, Transport- und
Sicherheitsprobleme während der Olympischen Spiele 2004 zu
vermeiden. So werden in der Zeit vom 2. August bis zum 4. September
die öffentlichen Verkehrsmittel in Athen rund um die Uhr im Einsatz
sein, um einen reibungslosen Transport der Gäste zu garantieren.
Wer im Besitz von Tickets für die Sportveranstaltungen ist, wird
U-Bahn, S-Bahn, Busse, Straßenbahnen kostenlos benutzen können.
Damit es nicht zu Verkehrsstaus kommt, wird auf den großen
Verkehrsarterien der Hauptstadt lediglich eine Fahrspur für den
normalen Personen- und Lastverkehr zur Verfügung stehen; zwei
Fahrspuren sind ausschließlich für Einsatzfahrzeuge und den
Transport der Olympischen Familie und offizieller Gäste reserviert.
Die Geschäfte werden wochentags von 9.00 Uhr bis 21.00 Uhr geöffnet
sein, die Müllabfuhr erfolgt ausschließlich nachts in der Zeit von
22.00 Uhr bis 7.00 Uhr. Klare Formen nehmen auch die Pläne an, mit
deren Hilfe die Sicherheit während des sportlichen Mega-Ereignisses
garantiert werden soll. Insgesamt sollen im Bereich Athen rund
1.600 Video-Kameras montiert werden, die über ein sogenanntes
C41-Sicherheitssystem rund um die Uhr koordiniert und ausgewertet
werden. Die griechische Polizei wird derzeit mit modernster Technik
zur Aufspürung von Sprengstoffen, chemischen und atomaren
Kampfstoffen ausgestattet. Über 800 griechische Polizisten wurden
bereits in den USA für Spezialaufgaben ausgebildet; rund 200 bis
300 Polizeioffiziere bekamen eine Sonderausbildung in
Großbritannien; sieben Spezialisten zur Neutralisierung chemischer
Gefahren erhielten kürzlich in Deutschland den letzten Schliff.