Login RSS
Neues Licht in den Fall Tsochatzopoulos soll ein Tagebuch des seit Mitte April in U-Haft sitzenden ehemaligen Ministers bringen. Er hatte darin offenbar akribisch Termine, Kontonummern, Namen und Gesprächsdetails notiert. Dadurch, so heißt es, könnten auch weitere Politiker in den Sog der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft geraten, darunter auch frühere Minister. Auch für Personen, die sich außer Tsochatzopoulos bereits in Untersuchungshaft befinden, soll das Tagebuch weitere belastende Anklagepunkte zu Tage fördern. Vorgeworfen wird dem früheren PASOK-Minister u.
Freigegeben in Chronik
Überwiegend friedlich sind die Protestkundgebungen und Demonstrationen in Griechenland anlässlich des Feiertages der Arbeitnehmer am 1. Mai verlaufen. Außer in der Hauptstadt Athen wurde auch in anderen großen Städten des Landes protestiert. Gerichtet waren die Kundgebungen vor allem gegen das mit der Troika aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds unterzeichnete Memorandum und gegen die Sparpolitik der Regierung. Im nordgriechischen Thessaloniki, der zweitgrößten Stadt des Landes, kam es zu zwei Protestkundgebungen am Aristotelous-Platz sowie an der Venizelos-Statue.
Freigegeben in Chronik
Die Tochter des ehemaligen PASOK-Ministers Akis Tsochatzopoulos, Areti Tsochatzopoulou (Foto), wurde am Freitag von der Staatsanwaltschaft vernommen und anschließend in Untersuchungshaft in den Frauenflügel des Gefängnisses im Athener Stadtteil Korydallos überstellt. Vorgeworfen wird ihr Geldwäsche, wobei ihr Vater selbst eine Schlüsselrolle gespielt haben soll. Vernommen wurde sie über eine 402 Quadratmeter große Wohnung im Athener Nobel-Stadtviertel Kolonaki. Über Off-Shore Firmen sollen mit dem Kauf dieser Immobilie Schmiergelder gewaschen worden sein, die Tsochatzopoulos als früherer Verteidigungsminister empfangen haben soll. Konkret wurde die Beschaffung zweier Waffensysteme genannt.
Freigegeben in Chronik
Der Medienunternehmer Jorgos Kouris wurde am Dienstag festgenommen und dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Vorgeworfen werden ihm Schulden an den Staat in Höhe von 307.000 Euro. Vermutlich in Anspielung auf die Festnahme des ehemaligen PASOK-Ministers Akis Tsochatzopoulos, der ohne Handschellen vor Gericht geführt wurde, hob Kouris gegenüber den Journalisten die Hände und machte darauf aufmerksam, dass er Handschellen trug. Dazu rief er in die Mikrophone: „Den Politiken, die stehlen, legen sie keine Handschellen an, stattdessen denjenigen, die arbeiten.
Freigegeben in Chronik
Am heutigen Mittwoch und bis zum kommenden Freitag sollen zehn weitere Personen im Fall Tsochatzopoulos ihre Aussage zu Protokoll geben. Vorgeworfen wird ihnen u. a. Hilfe bei der Legalisierung von Bestechungsgeldern, die Tsochatzopoulos während seiner Amtszeit als Verteidigungsminister für die Beschaffung von Waffensystemen erhalten haben soll. Am Freitag werden auch seine Ehefrau Vicky Stamati sowie seine Tochter Areti ihre Aussagen zu Protokoll geben.
Freigegeben in Chronik
Seite 2171 von 2175

 Warenkorb