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In Athen einigten sich die Parteichefs am Donnerstag auf die Umsetzung neuer Sparmaßnahmen. Diese müssen nun vom Parlament abgesegnet werden. In den Regierungsparteien wächst der Widerstand. Nach mehrtägigem Verhandlungspoker kam es in Griechenland am Donnerstag zu einer Einigung. Die Chefs der drei in der Regierung Loukas Papadimos vertretenen Parteien (PASOK, Nea Dimokratia (ND) und LAOS) beschlossen, ein von der Troika vorgeschlagenes Rettungspaket in die Tat umzusetzen.
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In einer Fernsehnsprache am Donnerstagabend sprach der Vorsitzende der Nea Dimokratia (ND) Antonis Samaras von Erfolgen bei Verhandlungen mit der Troika. Er habe mit allen Mitteln darum gekämpft, dass sich die Rezession in Griechenland nicht weiter verschlimmere. Durch persönlichen Einsatz habe er erreicht, dass für die Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft das 13. und 14. Monatsgehalt nicht gestrichen werde.
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Freitag, 10. Februar 2012 16:07

SYRIZA-Chef Tsipras kritisiert Sparauflagen P

Der Vorsitzende des linken Wahlbündnisses SYRIZA, Alexis Tsipras, äußerte am Donnerstag heftige Kritik an den Sparauflagen, die von den Parteichefs, die die Regierung Papadimos unterstützten, beschlossenen worden sind. Ihm zufolge habe die Regierung einen „ehrlosen“ Weg eingeschlagen. Dadurch werde Griechenland „in die Abhängigkeit internationaler Geldgeber“ gestürzt. Er bezeichnete die Unterordnung Griechenlands unter das internationale Spardiktat als „Verpfändung“ des Landes. Unter diesen politischen Verhältnissen würden auch die kommenden Generationen unter Armutsverhältnissen leben müssen.
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In Griechenland haben sich drei Parteivorsitzende über weitere einschneidende Sparmaßnahmen verständigt. Damit scheint der Weg frei für einen weiteren Mammutkredit der Troika. Auch die Tore für einen Schuldenschnitt (PSI) wurden damit geöffnet. Die drei Parteichefs, die die griechische Übergangsregierung unterstützen, haben sich am Mittwochnachmittag bis spät in die Nacht hinein zu einer Marathonsitzung mit Ministerpräsident Loukas Papadimos getroffen. Auf dem Tisch lagen Fragen, die sowohl für die Regierung als auch für die Parteien mit Popularitätseinbußen verbunden sind.
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In Athen konnten sich die drei Regierungsparteien noch immer nicht dazu durchringen, die von der Troika gestellten Forderungen zu akzeptieren. Nachdem ein Treffen mit Ministerpräsident Papadimos neunmal verschoben wurde, dürfte dieses heute endlich stattfinden. Die Zustimmung der Parteien ist die Voraussetzung für einen weiteren Milliarden-Kredit. Damit soll das Land vor dem Bankrott gerettet werden. Die drei Parteichefs, die die griechische Übergangsregierung unterstützen, werden sich voraussichtlich heute mit dem Ministerpräsidenten Loukas Papadimos treffen – unsere Aufnahmen stammt von der letzten Begegnung am Montag.
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