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Dienstag, 01. Februar 2011 16:35

Der Einzelhandel bricht weiter ein P

Das abgesetzte Volumen im Einzelhandel nahm auch im November stark ab. Angaben der Statistikbehörde ELSTAT zufolge schrumpfte der entsprechende Index auf Jahresbasis um 12 %, weit schlimmer als es manche Volkswirte befürchtet hatten. Das Volumen bei den Supermärkten ging um 8,8 % zurück. Die großen Kaufhäuser registrierten einen Rückgang von 13,1 %. Noch schlimmer erging es der Möbel- und Elektrobranche, die ein Minus von 27 % verzeichnete.
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Griecehnland / Athen. Die Presseorganisation Lambrakis (DOL) befindet sich – wie alle anderen griechischen Medien auch – in finanzielle Schwierigkeiten und erwägt eine Kapitalerhöhung, um an frisches Geld heranzukommen. Das bestätigte das Unternehmen in einer Pressemitteilung. DOL ist einer der größten Verlage Griechenlands und besitzt einen großen Anteil an der privaten Fernsehstation Mega, der Marktführerin in der griechischen TV-Landschaft. Auch Mega soll Presseberichten zufolge voriges Jahr ein Defizit eingefahren haben.
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Die Europäische Kommission hat am gestrigen Mittwoch ein Veto gegen die geplante Fusion der griechischen Fluggesellschaften Aegean Airlines und Olympic Air eingelegt. Als Grund für diese Entscheidung gab EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia an, dass „die Fusion zu einem Quasi-Monopol in Griechenland und damit zu geringerer Qualität der Dienstleistungen bei gleichzeitig höheren Preisen geführt" hätte. Betroffen davon wären zirka vier Millionen Griechen und Europäer, die jedes Jahr mit Aegean und Olympic von und nach Athen reisen. Außerdem würden – so  Almunia – mehr als 90 Prozent des Marktes für Inlandsflüge von diesen beiden Airlines beherrscht, was den Marktzutritt für neue Anbieter erheblich erschwere. Theodoros Vassilakis, Vorsitzender der Aegean kritisierte die Entscheidung aus Brüssel: „Leider hat die EU die Fusion nicht genehmigt und damit eine große Chance für eine noch stärkere Repräsentation im europäischen Luftverkehr verspielt".
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Laut europäischem Statistikamt Eurostat leben 20,1 % der Bevölkerung Griechenlands oder 2,2 Millionen Menschen unter der Armutsgrenze. Griechenland liegt damit an vierter Stelle nach Lettland (25,6 %), Rumänien (23,4 %) und Bulgarien (21,4 %). Der EU-Durchschnitt liegt bei 16,5 % (81 Millionen Bürger). Als Armutsgrenze definiert Eurostat 60 % des Durchschnittseinkommens. Von den genannten 20,1 % in Griechenland können 11,2 % (1,2 Millionen Bürger) ihren Lebensunterhalt nur mit großen Schwierigkeiten bestreiten, also zum Beispiel regelmäßig die Miete oder die Heizkosten zahlen, mindestens dreimal die Woche Fleisch oder Fische essen oder außerordentliche Kosten bestreiten.
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Das Realeinkommen in der griechischen Landwirtschaft ist im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 % gesunken, während der Trend in den 27 EU-Staaten insgesamt gegenteilig ist: Hier gab es einen Anstieg des Realeinkommens um 12,3 %. Zu den Ländern mit gesunkenen Einkommen der Landwirte gehören außer Griechenland auch Zypern (-0,3 %), Italien (-3,3 %) und Finnland (-1,2 %). Die kräftigsten Zuwächse haben Irland (+39,1 %), Holland (+32,0 %), Frankreich (+31,4 %), Belgien (+24,1 %) und Deutschland (+22,8 %). Insgesamt liegt das landwirtschaftliche Realeinkommen in Griechenland in den Jahren 2005 bis 2010 bei 85,8 % des EU-Durchschnitts. Diese Daten wurden am Montag von der Statistikbehörde EUROSTAT veröffentlicht.
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