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Der griechische Premierminister Jorgos Papandreou (siehe Archivfoto) reist am heutigen Mittwochmittag nach Brüssel. Grund dafür ist der morgen in der belgischen Hauptstadt stattfindende EU-Sondergipfel. Nach Ansicht Papandreous geht es dabei nicht nur um die Zukunft Griechenlands, sondern auch darum „welchen Weg Europa nimmt“. Noch heute will sich der griechische Regierungschef mit dem Präsidenten der Europäischen Kommission Jose Manuel Barroso treffen. Bereits am Dienstagnachmittag hatte er telefonische Gespräche mit den Führern der griechischen Parlamentsparteien geführt, um diese über die Position des Landes während des EU-Gipfels zu informieren.
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Griechenland/Athen. Die Verhandlungen im Vorfeld des Sondergipfels der EU in Brüssel am Donnerstag laufen auf Hochtouren. Viele Beobachter bezeichnen dieses Treffen als das wichtigste der letzten 20 Monate. Die griechische Regierung will bis dahin detailliert den Partnern ihre Positionen unterbreiten. Der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos betonte am Montag, dass man nicht von einem „Selektiven Bankrott“ sprechen sollte.
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„Die griechische Regierung ist dabei, eine Langzeit-Lösung zu finden, um Griechenlands Schulden zu bewältigen.“ Das sagte Premierminister Jorgos Papandreou gegenüber der Sonntagsausgabe der „Kathimerini“ in einem Interview. Gleichzeitig versicherte er, dass Griechenland nicht Bankrott gehen werde. „Während den derzeitigen schwierigen Verhandlungen ist kein Platz für Stimmen, die Ängste schüren, die auf Fehler setzen und die die Wahrheit verdrehen“, so Papandreou weiter. Was den Oppositionsführer Antonis Samaras betreffe, so habe dieser nach Ansicht des Regierungschefs „den Luxus eine verantwortungslose Politik zu vertreten, weil wir Verantwortung übernommen haben“.
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Zufrieden äußerten sich Politiker und Vertreter der griechischen Bankenbranche über die Ergebnisse der Stresstests, die die Europäische Zentralbank unter verschärften Kriterien vorige Woche durchgeführt hat. Trotz schlechter Voraussetzungen erreichten alle griechischen Banken den Eigenkapitalindex Index (Core Tier 1) von 5 %. Ausnahmen waren die Eurobank (4,9 %) und die ATEbank (0,8 %). Wirtschaftszeitungen zufolge wurden aber einige Aktionen dieser beiden Banken noch nicht mitberücksichtigt, die zu einer Stärkung des Eigenkapitals führen. Dazu gehören beispielsweise die Kapitalerhöhung um 1 Mrd.
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Griechenland/Athen. Spareinlagen in einer Höhe von bis zu 100.000 Euro werden bis Ende 2015 durch den griechischen Einlagesicherungsfonds (TEKE) garantiert. Das beschloss am Donnerstag das griechische Finanzministerium. Diese Sicherung gilt sowohl für Einlagen von unter 100.
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