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Griechenland / Leipzig. Der griechische Autor Nikos Themelis vertritt Griechenland auf dem Forum „Kleine Sprachen – Große Literaturen" auf der Internationalen Leipziger Buchmesse, die heute ihre Pforten öffnet. Dieses Forum wurde im Jahre 2003 auf eine Anregung des Griechischen Kulturinstituts erstmals eingeführt. Ziel ist es, Autoren, die in einer weniger verbreiteten Sprache schreiben und nur in ihren Herkunftsländern bekannt sind, die Gelegenheit zu geben, sich vor einem internationalen Publikum zu präsentieren. Zwanzig Autoren aus siebzehn Ländern werden dieses Jahr an dem Forum teilnehmen.
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Der am Wochenende verstorbene Schriftsteller und Politiker Nikos Themelis wurde gestern auf dem Friedhof der östlichen Athener Vorstadt Papagou unter großer Anteilnahme beigesetzt. Die Grabrede hielt der frühere Premierminister Kostas Simitis, dem Themelis lange Zeit als Berater zur Seite stand. Themelis ist auch in Deutschland kein Unbekannter: Sein epischer Bildungsroman „Jenseits von Epirus“ erschien 2001 bei Piper in München und erhielt durchweg gute Rezensionen. In Griechenland stand das 1998 unter dem Titel „I Anazytisi“ (Die Suche) erschienene Original – sein Erstlingswerk – ohnehin lange auf der Bestsellerliste. Doch die Bindungen von Themelis nach Deutschland reichen weiter zurück: 1947 in Athen geboren, absolvierte er die Deutsche Schule, studierte später in Thessaloniki und Deutschland Jura.
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