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Am Mittwochmittag haben zwei unbekannte Frauen in der mittelgriechischen Kleinstadt Malesina am Euböischen Golf einen Bankraub verübt. Sie konnten mit einer Beute in Höhe von 180.000 Euro entkommen. Es wurde niemand verletzt. Die Täterinnen sind nicht vermummt gewesen, sie hatten vermutlich Perücken getragen. Als Fluchtwagen benutzten sie einen in Athen gestohlenen weißen Toyota Starlet. Sie haben den Pkw kurze Zeit später in Theben verlassen, wo ihn die Polizei sichergestellt hat. Gesteuert wurde der Fluchtwagen offensichtlich von einer dritten Person.

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Am Sonntag schlug ein vermutlicher Fluchtversuch verurteilter Terroristen aus der Haft, der mit Hilfe eines Hubschraubers erfolgen sollte, in letzter Minute fehl. Obwohl er mit einer Waffe bedroht wurde, brachte der couragierte Pilot die Maschine vor dem Ausbruchversuch zur Landung. Die Antiterror-Spezialisten, die den Fall übernommen haben, gehen davon aus, dass Pola Roupa, Lebensgefährtin des 46-jährigen Terroristen Nikos Maziotis, als mutmaßlicher Fluchthelfer fungierte. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge wollte sie Mitglieder der terroristischen Organisationen „Epanastatikos Agonas“ und „Pyrines tis Fotias“ aus der Haft befreien. 

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Am Donnerstag ist die Polizei auf einen mutmaßlichen Schlupfwinkel der Terrorgruppe „Revolutionärer Kampf“ gestoßen. Damit konnten mehrere Anschläge, die in den kommenden Tagen geplant waren, verhindert werden. Zu den potentiellen Zielen gehörten auch die Büros der konservativen Regierungspartei ND und die Siemens-Niederlassung in Griechenland.

Griechenlands Antiterrorspezialisten befinden sich derzeit in höchster Alarmbereitschaft. Am Donnerstag sind die Ermittler auf eine Garage im Athener Stadtteil Vyronas gestoßen, die offenbar von der Terrorgruppe „Revolutionärer Kampf“ als konspirativer Treffpunkt genutzt wurde. Bei der Aktion wurde ein etwa 30-jähriger Mann verhaftet; bisher verweigert er die Nennung seines Namens. Den Erkenntnissen der Ordnungshüter zufolge dürfte er aber bisher in keine terroristische Aktion verwickelt gewesen sein. Es handelt sich allem Anschein nach um einen griechischen Staatsbürger.

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Der inhaftierte Extremist Nikos Maziotis gab zu, im vergangenen April am Bombenanschlag auf die griechische Zentralbank verwickelt gewesen zu sein. In einem Interview für die „Zeitung der Redakteure“ (Efimerida Ton Syntakton) übernahm er die „politische Verantwortung“ für diese Aktion. Der Anschlag fand in den frühen Morgenstunden statt, ernsthaft verletzt wurde niemand. Gerichtet war das Attentat gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung, die genau an dem Tag ihre erste Staatsanleihe seit dem Beginn der Schuldenkrise herausgab. Die Organisation von Maziotis, der „Revolutionäre Kampf“, parkte ein mit Dynamit beladenes Auto vor einem Nebengebäude der Zentralbank im Herzen Athens, in welchem auch der Vertreter des Internationalen Währungsfonds in Griechenland ein Büro unterhält.
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Am Mittwoch hat die Polizei im Zentrum der griechischen Hauptstadt den Terroristen Maziotis verhaftet. Er war vor drei Jahren untergetaucht. Vorgeworfen werden ihm zahlreiche Anschläge auf Ministerien sowie Banküberfälle. Bei einem Schusswechsel wurden auch zwei Touristen verletzt. Nach einer spektakulären Polizeiaktion im historischen Zentrum Athens ist am Mittwoch der berüchtigte Terrorist Nikos Maziotis verhaftet worden.
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