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Der Rektor der Kapodistrias Universität Athen Theodosis Pelegrinis muss sich vor einem Disziplinarrat verantworten. Bildungsminister Konstantinos Arvanitopoulos wirft ihm ein „Amtsvergehen“ vor. Während das Verwaltungspersonal seiner Universität bereits seit 12 Wochen im Streik steht, hat der Rektor in Paris ein von ihm geschriebenes Theaterstück aufgeführt. Vorgeworfen wird Pelegrenis nun, dass die Universität wegen seiner Untätigkeit geschlossen sei, wodurch tausende Studenten ein ganzes Semester verlören. Ungeachtet dieser Problematik setzt das Verwaltungspersonal auch in dieser Woche seinen Ausstand fort.
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Die Stadtverordnetenversammlung von Nauplia (Nafplio) auf der Peloponnes hat in einer außerordentlichen Sitzung am Freitag einstimmig den Kauf der historischen ersten Apotheke Griechenlands beschlossen. Das Ladengeschäft liegt im Erdgeschoss eines denkmalgeschützten frühklassizistischen Hauses direkt neben dem Rathaus an der Platia Trion Navarchon am Rande der Altstadt und beherbergt heute ein Elektrofachgeschäft. Um 1828 gründete hier Boniface Bonafin die erste Apotheke Griechenlands. Nauplia war damals und bis 1834 die Hauptstadt des gerade erst von osmanischer Fremdherrschaft befreiten Landes. In Bonafins Apotheke wurde 1831 der Leichnam des ersten Staatschefs Griechenlands, des Grafen Ioannis Kapodistrias, einbalsamiert, nachdem dieser einem Attentat zum Opfer gefallen war.
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An diesem Sonntag werden im Hotel NJV Athens Plaza am Syntagma-Platz 442 seltene Bücher, Dokumente und Gravuren versteigert. Das bedeutendste Objekt bei dieser Auktion dürften 37 noch nicht veröffentlichte, eigenhändige Briefe des ersten Gouverneurs von Griechenland und vormaligen russischen Außenstaatsekretärs Graf Ioannis Kapodistrias (1776-1831) aus den Jahren 1828-1830 sein. Adressat der Briefe war Kapodistrias’ enger Mitarbeiter, der Bankier und damalige Finanzminister Alexandros Kontostavlos (1789-1865). Der Inhalt dreht sich denn auch um die Staatsfinanzen des wegen der Freiheitskriege vom ersten Tag an hoch verschuldeten kleinen Landes. In einem Brief vom 29.
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