Bootsunglück in der Ägäis: zwei Kinder ertrunken
Während eines Bootsunglücks, das sich am Montag in der Ägäis ereignete, sind mindestens zwei Personen ertrunken; vermutlich handelt es sich dabei um Kinder, darunter ein siebenjähriges Mädchen. An Bord des sechs Meter langen Schlauchbootes sind insgesamt 34 Personen gewesen. Viele von ihnen konnten durch Hilfe der Rettungskräfte aber auch von Einwohnern gerettet werden, die Schreie gehört hatten und zu Hilfe geeilt sind.
Migrations- und Flüchtlingsfrage: knapp 10.000 Repatriierungen seit Jahresbeginn
Anfang dieser Woche wurden vom Hafen von Mytilini in der östlichen Ägäis aus 104 Personen, die einen Antrag auf Asyl gestellt haben, nach Piräus gebracht. Von hier aus sollen sie in ein Auffanglager in Nordgriechenland gelangen.
Nach Regenfällen: Immigranten demonstrieren auf Nationalstraße
Zu einem Protest von etwa 100 Immigranten und Asylsuchenden ist es am Montag auf der Nationalstraße zwischen Athen und Lamia in der Nähe des mittelgriechischen Ortes Malakasa gekommen. Darunter sind auch viele Kinder und ältere Menschen gewesen. Für etwa zwei Stunden ist die Nationalstraße in beiden Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt gewesen, es bildeten sich lange Verkehrsstaus.
Weltflüchtlingstag: große Bedeutung auch für Griechenland
Am Mittwoch (20.6.) ist auch in Griechenland der Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung gemeinsam mit dem Weltflüchtlingstag begangen worden. Eine entsprechende Veranstaltung dazu fand im Ministerium für Digitalpolitik, Telekommunikation und Information statt. Das Thema lautete: „Flüchtlingskrise: Herausforderungen von heute – Aussichten für morgen“.
Viele Akademiker kehren Griechenland für immer den Rücken
Mehr als ein Drittel (36 %) der ins Ausland immigrierten Griechen hat nicht vor, in ihre Heimat zurückzukehren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von ICAP People Solutions. Befragt wurden 1.068 Griechen, die in 61 verschiedenen Ländern leben.
Die Studie ergibt, dass 53 % der Befragten einen Master-Titel haben, 20 % haben einen Diplomabschluss und 8 % einen Doktor.