Freitag, 12. April 2013 15:54
Müll-Überflutung: Notstand in der griechischen Stadt Tripolis ausgerufen P
Trotz der Versuche in der letzten Woche, der Müllberge in der
Peloponnes-Hauptstadt Tripolis Herr zu werden, musste die
Regionalverwaltung am Donnerstagabend den Notstand ausrufen. Den
Beschluss fasste der Regionalgouverneur der Peloponnes, Petros
Tatoulis, nach einem Antrag der Stadtverordnetenversammlung von
Tripolis und der Ermächtigung durch den Generalsekretär für
Zivilschutz in Athen. Der Notstand werde für sechs Monate zum
Schutz der Gesundheit der Bürger und Gäste der Stadt, zum Schutz
der Umwelt und zur Vorbeugung vor möglichen gefährlichen
Belastungen aufgrund der permanenten Ansammlung von Abfällen in den
Wohngebieten gefasst, hieß es in der Begründung. Die Situation habe
die Ausmaße einer gesundheitspolitischen Krise erreicht. Durch die
Ausrufung des Notstandes kann die Stadt den Müll nun ohne
Verzögerung einsammeln und an einen von ihr bestimmten Ort
verbringen, bis er auf die Deponie von Fyli westlich von Athen
transportiert werden kann.
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