Freitag, 10. Januar 2014 17:23
Kreta in Sorge wegen möglichem Giftmüll aus Syrien P
Die Region Kreta, Umweltschützer und Abgeordnete von der Insel
haben in der vergangenen Woche in scharfer Form auf die Pläne der
internationalen Gemeinschaft reagiert, das syrische
Chemiewaffenarsenal auf hoher See zwischen Kreta, Italien, Libyen
und Malta unschädlich zu machen und vermutlich im Mittelmeer zu
verklappen. Internationale Medien berichteten bereits Ende November
von den Plänen, dass das syrische Chemiewaffenarsenal im Mittelmeer
verklappt werden könnte. Vor wenigen Tagen gab das
US-Verteidigungsministerium bekannt, dass der Spezialfrachter „Cape
Ray“ Ende Januar Kurs auf das Mittelmeer nehmen werde, wo die
gefährlichsten Stoffe aus dem syrischen Chemiewaffenarsenal, wie
Sarin und Senfgas, auf hoher See mit der Methode der Hydrolyse
neutralisiert werden sollen. Dazu sollen sie von norwegischen und
dänischen Schiffen unter britischem, russischem und chinesischem
Geleitschutz vom syrischen Hafen Latakia zur „Cape Ray“
transportiert werden. Das amerikanische Schiff soll auch während
der Vernichtungsaktion durch Kriegsschiffe anderer Nationen
geschützt werden.
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