Recherche zum Schiffsunglück vor Pylos mit Journalismuspreis des Europäischen Parlaments ausgezeichnet
Ein griechisch-deutsch-britisches Konsortium wurde in diesen Tagen mit dem Daphne-Caruana-Galizia-Preis 2023 des Europäischen Parlaments ausgezeichnet. Es geht dabei um eine Recherche rund um den Untergang des Flüchtlingsbootes „Adriana“, der sich am 14. Juni dieses Jahres rund 50 Seemeilen vor der Küste von Pylos im Südwesten Griechenlands ereignete und über 600 Menschen das Leben kostete.
In Seenot geratene Immigranten in der Nähe von Kos gerettet
62 in Seenot geratene Asylsuchende wurden am Montag (14.11) von der griechischen Küstenwache in Sicherheit gebracht. An der Rettungsaktion hat sich auch das Containerschiff „Msc Cadiz“, das unter deutscher Flagge fährt, beteiligt.
Nach Schiffsunglück: 27 Todesopfer und 29 Vermisste
An einem Strand der Insel Euböa wurde eine weitere Leiche angespült. Der Mann war auf einem Flüchtlingsboot unterwegs, das am 1. November in der Kafireas Meeresenge zwischen Euböa und Andros untergegangen ist. Damit steigt die Anzahl der Todesopfer auf 27: 16 Männer, sechs Frauen und fünf Kinder.
Zahlreiche Todesopfer nach Untergang von Flüchtlingsbooten vor Kythira und Lesbos
Viele Bewohner der Inseln Kythira und Lesbos sind noch immer schockiert: Vor diesen beiden Inseln ging am vergangenen Donnerstag (6.10.) jeweils ein Boot mit Flüchtlingen unter; viele von ihnen fanden dabei den Tod, zahlreiche weitere werden vermisst.
Rettungsaktion vor Kreta kam für ein vierjähriges Mädchen zu spät
Am Dienstagnachmittag (6.9.) wurde ein vierjähriges Mädchen tot von einem Flüchtlingsboot geborgen. Das Kind ist mit seiner Mutter und 61 weiteren Personen südlich von Kreta dem Vernehmen nach seit Tagen unterwegs gewesen.