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Eine neue Schmiergeldaffäre beschäftigt seit Montag die griechische Öffentlichkeit. Der deutsche Fahrzeughersteller Daimler soll griechische Beamte mit mindestens zwei Millionen Euro bestochen haben, um Militärfahrzeuge der Marke Mercedes, allradgetriebene Kleinlastwagen vom Typ „Unimog“, Busse und andere Fahrzeuge nach Griechenland verkaufen zu können.

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Griechenland/ Athen. Der griechische Verteidigungsminister Evangelos Venizelos hat bei der Staatsanwaltschaft  des Obersten Gerichtshofes im Zusammenhang mit den Bestechungsvorwürfen gegen Daimler und Ferrostaal um eine Anhörung gebeten. Vorangegangen sind diesem Schritt Voruntersuchungen der Oberstaatsanwalt des Landgerichtes Athen gegen die beiden deutschen Unternehmen. Nach Hinweisen aus den USA und aus Deutschland soll Daimler in den Jahren 1998 bis 2008 angeblich Entscheidungsträger in 22 Staaten bestochen haben; darunter auch in Griechenland. Das in Essen ansässige Unternehmen Ferrostaal soll ebenfalls systematisch Bestechungsgelder in Ländern Osteuropas, Afrikas, Asiens, aber auch in Griechenland gezahlt haben, um Aufträge für den Bau von U-Booten zu erhalten.
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