Dienstag, 28. April 2015 13:30
Griechenlands Justiz ermittelt: Deutscher Autokonzern soll Schmiergelder gezahlt haben
Eine neue Schmiergeldaffäre beschäftigt seit Montag die griechische Öffentlichkeit. Der deutsche Fahrzeughersteller Daimler soll griechische Beamte mit mindestens zwei Millionen Euro bestochen haben, um Militärfahrzeuge der Marke Mercedes, allradgetriebene Kleinlastwagen vom Typ „Unimog“, Busse und andere Fahrzeuge nach Griechenland verkaufen zu können.
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Mittwoch, 07. April 2010 16:39
Untersuchungen gegen Daimler und Ferrostaal: Verteidigungsministerium sagt Unterstützung zu P
Griechenland/ Athen. Der griechische Verteidigungsminister
Evangelos Venizelos hat bei der Staatsanwaltschaft des
Obersten Gerichtshofes im Zusammenhang mit den Bestechungsvorwürfen
gegen Daimler und Ferrostaal um eine Anhörung gebeten.
Vorangegangen sind diesem Schritt Voruntersuchungen der
Oberstaatsanwalt des Landgerichtes Athen gegen die beiden deutschen
Unternehmen. Nach Hinweisen aus den USA und aus Deutschland soll
Daimler in den Jahren 1998 bis 2008 angeblich Entscheidungsträger
in 22 Staaten bestochen haben; darunter auch in Griechenland. Das
in Essen ansässige Unternehmen Ferrostaal soll ebenfalls
systematisch Bestechungsgelder in Ländern Osteuropas, Afrikas,
Asiens, aber auch in Griechenland gezahlt haben, um Aufträge für
den Bau von U-Booten zu erhalten.
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