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Zwei Piloten eines Löschflugzeuges kamen bei Absturz ums Leben Tagesthema

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Zwei Piloten eines Löschflugzeuges kamen bei Absturz ums Leben
Griechenland/Athen. Zwei Piloten eines Feuerlöschflugzeuges kamen gestern Nachmittag bei einem Absturz ums Leben. Die beiden Piloten waren bei Nea Stira auf der Insel Euböa bei der Bekämpfung eines Brandes im Einsatz. Nach einer Tiefflugphase, bei der das Löschgut abgeworfen wurde, zerschellte die Maschine beim Aufsteigen an einem Berg in der Nähe der Ortschaft Dileso. Die genaue Unfallursache ist noch nicht geklärt.
rt. Obwohl die beiden Piloten als sehr erfahren galten, kann menschliches Versagen nicht ausgeschlossen werden. Kollegen der beiden Verunglückten hatten mehrfach darauf hingewiesen, dass sowohl die Maschinen als auch die Besatzungen nach pausenlosen Löscheinsätzen an den Grenzen der Belastbarkeit angelangt seien.
Premier Kostas Karamanlis brach sofort nach dem Flugzeugabsturz seinen Staatsbesuch in Bosnien-Herzegowina ab. Unmittelbar nach seiner Rückkehr nach Griechenland besuchte er die Luftwaffenbasis, auf der die beiden Piloten stationiert waren. Der Premier brachte seine Trauer über den Vorfall zum Ausdruck und sprach von einem „großen Dankeschön seitens aller Griechen\" für den aufopfernden Einsatz der Feuerwehren sowie der Mannschaften der Löschflugzeuge. Der PASOK-Vorsitzende Jorgos Papandreou forderte angesichts der „großen nationalen Krise\" die Einberufung des Rates der Parteiführer. Dieser Forderung schloss sich der Vorsitzende der Linksallianz SYN, Alekos Alavanos, an. Die Kommunistische Partei (KKE) sprach unterdessen von „riesigen Defiziten bei der Feuerwehr\". Bei den Löscharbeiten sind seit Juni sieben Personen ums Leben gekommen. Die griechische Luftwaffe, der die Piloten des abgestürzten Flugzeuges angehörten, rief eine zweitägige Trauer aus.
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