Griechenland / Athen. Entrüstet ist die Ehefrau und Mutter der
beiden vermissten Passagiere des bei Santorin gesunkenen
Kreuzfahrtschiffes „Sea Diamond" über Gerüchte, die besagen, dass
ihr Mann und ihre Tochter angeblich noch am Leben seien. Diesen
Gerüchten zufolge sollen die Betreffenden ihr Verschwinden vom
Schiff „geplant" haben. Die Betreffende bezeichnete derartige
Szenarien als „lächerlich und unbegründet". Auf die Erklärung des
Ministers für Handelsschifffahrt, dass „Überraschungen erwartet"
würden, reagierte die 43-jährige Französin mit den Worten: „Ich
glaube, dass mein Mann und meine Tochter leider für immer verloren
sind".
Mit einiger Verzögerung wird unterdessen die so genannte Black Box der „Sea Diamond" in die USA geschickt. Dort soll sie in den nächsten 30 Tagen in einem Speziallabor dekodiert werden. Besonders die Dialoge zwischen dem Kapitän und der Schifffahrtsgesellschaft, der die „Sea Diamond" gehört, werden mit Interesse erwartet.