Am Donnerstag hat das Aktionsschiff der Greenpeace „Arctic Sunrise“
eine Fahrt durch die Kykladen begonnen. Am Wochenende wird das
Schiff in Piräus erwartet. Mit dieser Aktion protestieren die
Umweltschützer gegen die Überfischung der Meere. Das Schiff der
Greenpeace-Flotte „Arctic Sunrise“ führt in diesen Tagen eine Tour
durch die Kykladen-Inseln durch. Das frühere Forschungs- und
Versorgungsschiff unterstützt damit eine Aktion für die nachhaltige
Fischerei und will auf das Problem der Überfischung aufmerksam
machen.
fischung
aufmerksam machen. Hintergrund ist, dass die EU gerade eine Reform
über die gemeinsame europäische Fischerpolitik überarbeitet. Den
griechischen Minister für Agrarentwicklung und Lebensmittel
Athanassios Tsaftaris ruft die Umweltschutzorganisation dazu auf,
in den nördlichen Kykladen eine Meeresschutzregion einzurichten.
Die Arctic Sunrise läuft zwischen März und Juni Häfen in neun
europäischen Ländern an, darunter in Rumänien, Bulgarien, Kroatien,
Slowenien, Italien, Spanien, Frankreich und England. Beginn der
Fahrt war am 18. März der Hafen von Constanta in Rumänien. Endpunkt
der Reise ist Brüssel. An diesem Wochenende hat das
Greenpeace-Schiff anlässlich eines Seminars zum Thema „Fischerei in
den Kykladen. Gegenwart und Zukunft“ der Insel Paros einen Besuch
abgestattet. Die Griechenland-Reise der Arctic Sunrise hat am
vergangenen Donnerstag auf der Insel Andros begonnen. Am Mittwoch
wird das Aktionsschiff im Hafen von Tinos anlegen. Am
drauffolgendem Donnerstag und Freitag geht das Schiff dann im Hafen
von Syros vor Anker. Von Samstag bis Montag (8. April) wird die
Arctic Sunrise in Piräus vor Anker gehen. Hier werden diverse
Veranstaltungen zum Thema der Überfischung der griechischen Meere
stattfinden. Wer die Reise der Arctic Sunrise unterstützen will,
der kann das auch per Internet unter myboat.gp/gr tun, indem er ein
digitales Papierschiff bastelt. Mehr als 11.000 User haben sich
bereits an der Aktion von Greenpeace beteiligt. (Griechenland
Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, Archiv)