Die Auswirkungen der heftigen Unwetter und Niederschläge des
vergangenen Wochenendes sind in vielen Orten in ganz Griechenland
dramatisch. Zwei Todesopfer, hunderte verendete Tiere, zahlreiche
Evakuierungsmaßnahmen, überschwemmte Häuser und Geschäfte, sowie
der Verlust fruchtbaren Ackerlandes sind zu beklagen. Besonders
schlimm betroffen sind Gebiete in Nordgriechenland in der Präfektur
Rhodopi, aber auch in Zentral und Südgriechenland. Auf dem
Peloponnes sind vor allem die Präfekturen Arkadien und Ilias in
Mitleidenschaft gezogen. Dort hatten im Spätsommer verheerende
Waldbrände gewütet; die Wassermassen konnten nun ungehemmt zu Tale
schießen.
Besonders gefährlich ist die Lage in der Nähe des antiken
Olympia. Der Wasserstand des Flusses Alfeios hatte gefährliche
Werte erreicht. Siedlungen, Anbaugebiete sowie auch die
archäologische Stätte sind von Überschwemmungen bedroht. Für
Aufregung sorgte das Wetter auch im Hafen von Rhodos. Dort riss
sich ein Kreuzfahrtschiff von den Tauen und bewegte sich ohne
Führung im Hafengebiet, ehe es unter Kontrolle gebracht werden
konnte. (GZng)