Griechenland / Athen. Unabhängig voneinander trafen sich gestern
Vertreter des Gewerkschaftsbundes GSEE und der Gewerkschaft der
Angestellten des öffentlichen Dienstes ADEDY mit Vertretern der
Rentenkassen. Hintergrund war der so genannte „Skandal der
Rentenkassen\". Dabei hatten öffentliche Rentenkassen aus ihrem
Kapital in Staatsanleihen investiert, wobei Provisionen in
Millionen-Höhe gezahlt worden waren. Der Gewerkschaftsbund GSEE
forderte nun die Rückgabe des eingebüssten Geldes und den Austausch
riskanter Anleihen durch risikofreie Anlagemöglichkeiten.
In einer
Pressemitteilung heißt es, dass die Gewerkschaft notfalls alle
gerichtlichen Mittel einsetzen werden, um die Renten ihrer
Mitglieder zu sichern.
Die Regierung weist jede politische Verantwortung zurück. Zur Aufhellung der Vorfälle sollen weitere Untersuchungen eingeleitet werden. Gleichzeitig verwies die Regierung darauf, dass die Pensionsfonds in den Jahren 2003 bis 2006 um 42 Prozent an Wert gewonnen hätten. Während der Wert der Kassen-Fonds im Jahre 2003 bei etwa 21,8 Mrd. Euro gelegen habe, sei dieser Betrag innerhalb von drei Jahren auf 31 Milliarden angestiegen. In den Jahren 1999 bis 2002 sei hingegen ein Wertverlust von 14 Prozent verzeichnet worden.
Die Regierung weist jede politische Verantwortung zurück. Zur Aufhellung der Vorfälle sollen weitere Untersuchungen eingeleitet werden. Gleichzeitig verwies die Regierung darauf, dass die Pensionsfonds in den Jahren 2003 bis 2006 um 42 Prozent an Wert gewonnen hätten. Während der Wert der Kassen-Fonds im Jahre 2003 bei etwa 21,8 Mrd. Euro gelegen habe, sei dieser Betrag innerhalb von drei Jahren auf 31 Milliarden angestiegen. In den Jahren 1999 bis 2002 sei hingegen ein Wertverlust von 14 Prozent verzeichnet worden.