Griechenland / Athen. Wegen der vorsätzlichen Ermordung des
Präsidenten der Sozialversicherungsanstalt IKA wurde ein 59jähriger
Mann angeklagt. Der Mann hatte sich gestern der Polizei gestellt
und den von ihm am Freitag verübten Mord am 66-jährigen IKA-Chef
Jannis Vartholomäos gestanden. Hintergrund für den Mord war
möglicherweise Eifersucht. Der 59jährige Täter hatte seine
47jährige Frau der Untreue verdächtigt und einen Privatdetektiv auf
sie angesetzt.
Auf Grundlage der gelieferten Informationen hatte
der Mörder dem IKA-Chef am Freitag im Haus der Eltern seiner Frau
aufgelauert. Im Treppenhaus sei es anschließend zu einem
Handgemenge gekommen, der IKA-Präsident fand schließlich den Tod
durch Schläge mit einem Mobiltelefon. Wegen der
Beerdigungsfeierlichkeiten sind die Verwaltungsgebäude der IKA
heute ab 13.00 Uhr geschlossen.