Griechenland / Athen. Eine Strafverfolgung gegen die
Verantwortlichen des Handy-Abhörskandals, der durch den
Mobilfunkbetreiber Vodafone möglich geworden war, rückt immer
stärker in den Bereich des Möglichen. Das bestätigte am Montag der
Präsident des Parlamentsausschusses für Institutionen und
Transparenz, An. Karamanrios. Hintergrund für diese Einschätzung
ist der jüngste Zwischenbericht der Datenschutzbehörde.
Demzufolge
soll die Firma Vodafone Eingans- und Ausgangseintragungen in einer
Telefonzentrale in Paiania für den 24. Januar 2005, der als
„entscheidender Tag" bezeichnet wird, vernichtet haben. An diesem
Tag sei die Software, die das Abhören ermöglichte, installiert
worden. Nun ist nicht mehr nachvollziehbar, durch welche
Angestellten das geschehen ist.