Griechenland / Athen. Auf den Spuren der Al Qaida befinden sich
griechische Behörden aufgrund von Informationen europäischer
Sicherheitsdienste. Wie die Zeitung „Ta Nea" berichtete, sollen
sich dutzende Verdächtige unter Beobachtung befinden, darunter zwei
Imame aus Algerien. Knapp zwei Dutzend Versammlungsräume, die als
Moscheen dienen, würden überwacht. Bei den Verdächtigen handelt es
sich hauptsächlich um Personen aus Marokko und Algerien.
Auch auf
Mitglieder der kurdischen und pakistanischen Gemeinde in
Griechenland werfen die griechischen Sicherheitsdienste ein Auge.
Sicherheitsbeamten zufolge sollen Mitglieder der Al Qaida
Griechenland als Tor nach Europa sowie als „Unterstützungsland"
benutzen. Im September 2005 war an der griechisch-türkischen Grenze
augrund von Informationen des französischen Geheimdienstes ein
Mitglied einer als Al-Qaida-Filiale bezeichneten, marokkanischen
Organisation festgenommen und nach Marokko ausgeliefert worden.
Unterdessen sind in den letzten fünf Jahren mehrere Araber mit gefälschten griechischen Pässen in Großbritannien, Portugal, Frankreich, Italien und den Niederlanden festgenommen worden. In bis zu 15 Fällen soll es sich um Mitglieder extremistischer Organisationen gehandelt haben.
Unterdessen sind in den letzten fünf Jahren mehrere Araber mit gefälschten griechischen Pässen in Großbritannien, Portugal, Frankreich, Italien und den Niederlanden festgenommen worden. In bis zu 15 Fällen soll es sich um Mitglieder extremistischer Organisationen gehandelt haben.