Griechenland / Athen. Auf Verteidigungskurs befindet sich
Arbeitsminister Savvas Tsitouridis in der Rentenkassenaffäre. In
einer Pressekonferenz betonte Tsitouridis, dass er nicht
zurücktreten werde. Das Vermögen der Rentenkassen seit seit 2003 um
42 % auf 31 Mrd. Euro vermehrt worden.
Tsitourids übte auch Kritik
an der PASOK, die zwischen 1993 und 2004 regierte. Im Zeitraum von
1999 bis 2002 hätten die Rentenkassen durch Investitionen in Aktien
von 5,22 Mrd. Euro 3,46 Mrd. verloren. Was Staatsanleihen betrifft,
so seien im gleichen Zeitraum 7,85 Mio. Euro verloren gegangen.
Davon, so Tsitouridis, 5,5 Mio. Euro in Geschäften mit dem
Börsenunternehmen „Akropolis". Diese Firma steht in der
gegenwärtigen, Tsitouridis möglicherweise belastenden Affäre, im
Zentrum des Geschehens.