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Frauen haben geringere Chancen auf höchste Ämter im Staat

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Griechenland / Athen. Rund 50 Prozent der Griechen hält es für wahrscheinlich, dass eine Frau den Posten des Ministerpräsidenten einnehmen könnte. Zudem halten 47,4 % eine Frau im Amt des Staatspräsidenten für möglich. Dies ergibt sich aus einer Untersuchung des Forschungszentrums für Themen der Gleichberechtigung, die im Rahmen des heutigen Weltfrauentages in Griechenland durchgeführt wurde. Dieser Umfrage zufolge werden Politikerinnen von einem Drittel der Befragten als aufrichtiger angesehen als die Männer.
Außerdem glauben 44 %, dass Politikerinnen unabhängiger von ihrer Partei sind als ihre männlichen Kollegen. Ein Viertel der Befragten schreibt Politikerinnen größere Effizienz zu, fast eben so viele finden sie moralischer und weniger von finanziellen Interessen abhängig als Politiker. Knapp drei Viertel der Befragten würden eine Frau ins Bürgermeister- bzw. Präfektenamt wählen. Die Politikerinnen selbst sind zu 86,4 % der Ansicht, dass ihre Rolle im politischen Entscheidungsprozess gewachsen ist. Gleichzeitig fühlt etwa die Hälfte von ihnen, dass sie ihre Fähigkeiten öfter als ihre männlichen Kollegen unter Beweis stellen müssen. Dreizehn von Hundert Politikerinnen sehen ihr Geschlecht als Hindernis auf der Karriereleiter in ihrer Partei.
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