Griechenland / Athen. Zufrieden zeigt sich das Versteigerungshaus
Christie's in London nach dem ersten Tag der Versteigerung
königlicher Artefakte aus Griechenland. Das Argument der
griechischen Regierung, dass es sich bei den Gegenständen um Teile
der Geschichte des modernen griechischen Staates handle und sie
daher nach Griechenland rückgeführt werden müssten, stieß sowohl
bei Christie's als auch bei den Käufern auf wenig Resonanz. Auch
die Warnung seitens des Kulturministers Voulgarakis, dass die
griechische Regierung juristisch gegen die Käufer vorgehen werde,
wurde ignoriert. Die Preise, die für die Gegenstände erreicht
wurden, übertreffen die Einstiegspreise um gehörige Summen.
Die
Sammlung, die König Georg I. von Griechenland gehörte, war auf
bisher ungeklärtem Weg zur Versteigerung nach London gelangt.