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Gewaltsame Auseinandersetzungen überschatten Protestkundgebungen Tagesthema

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Gewaltsame Auseinandersetzungen überschatten Protestkundgebungen
Griechenland / Athen. Ausschreitungen gab es während der gestrigen Protestkundgebungen gegen die Änderung von Artikel 16 der griechischen Verfassung. An verschiedenen Punkten im Athener Zentrum kam es zu Straßenkämpfen zwischen der Polizei und vermummten Jugendlichen. In der Akadimias-Straße warfen letztere auf der Höhe des Kulturzentrums der Stadt Athen Molotowcocktails gegen eine Einheit der Sonderpolizei MAT. In der Filellinonstraße beim Syntagmaplatz wurden ebenfalls Molotowcocktails geworfen.
fen. Vier Fahrzeuge, darunter eins der bosnischen Botschaft, sowie ein Nachtklub gingen in Flammen auf. Die Feuerwehr griff mit sechs Fahrzeugen und 30 Mann ein. Kurze Zeit später kam es vor dem Parlament zu heftigen Handgreiflichkeiten zwischen MAT-Einheiten und jugendlichen Protestanten.
Am Polytechnion an der Patissionstraße kam es schließlich zum Höhepunkt der Scharmützel zwischen den Vermummten und der Polizei. Etwa 200 Jugendliche griffen MAT-Polizisten mit Molotowcocktails und anderen Gegenständen an und verschanzten sich sodann in der Hochschule. Von dort aus warfen sie weitere Brandsätze. Die Polizei reagierte mit Tränengas. Drei Polizisten erlitten leichte Verbrennungen.
In den frühen Morgenstunden warfen Unbekannte Brandbomben auf eine Filiale der Piraeus Bank und auf das Hauptquartier der Wettbewerbskommission.
Zu Brandanschlägen kam es nicht nur in Athen, sondern auch in Thessaloniki. Jugendliche warfen am Rande des dortigen Protestmarsches am Mittwoch Molotowcocktails auf Filialen der Emporiki und der Nationalbank. Außerdem wurden die Kabelverteilerkästen von Überwachungskameras in Brand gesteckt.
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