Das demographische Problem in Griechenland verschärft sich. Das
geht aus einer Studie hervor, die noch in Bearbeitung ist, von der
aber bereits erste Daten in der Presse publiziert wurden. Nach der
Volkszählung von 2001 werden pro Familie durchschnittlich 1,3
Kinder geboren. Um den derzeitigen Stand der Bevölkerung zu halten,
müssten jedoch 2,2 Kinder pro Familie "in die Welt gesetzt" werden.
Neben Griechenland sind auch Spanien, Portugal und Deutschland bis
zum Jahr 2015 mit einem Rückgang der Bevölkerungszahl bedroht.
Dem
Bericht zufolge, der in der Wirtschaftszeitung "Naftemporiki"
veröffentlicht wurde, werden nach der derzeitigen
Bevölkerungsentwicklung in Europa in den kommenden 10 Jahren etwa
13,5 Millionen Wirtschaftsimmigranten benötigt, um den Arbeitsmarkt
störungsfrei aufrechtzuerhalten. Für Griechenland konkret bedeutet
die derzeitige Entwicklung, dass in 10 bis 15 Jahren 30 Prozent der
aktiven Bevölkerung ausländische Arbeitskräfte sein werden.