Dichter Schneefall, der auch im Laufe des Tages nicht aufhören
soll, legt heute das Leben in der griechischen Hauptstadt lahm.
Alle Schulen sind geschlossen, die öffentlichen Verkehrsmittel fast
durchgehend ausser Betrieb. Einzige Ausnahme ist die U-Bahn. Wegen
starker Winde bleiben auch die Schiffe in Piräus und Rafina vor
Anker. Auf den Hauptausfahrtsstraßen Athens (u.
a. Kifissias und
Mesogeion) besteht Kettenpflicht, auch wenn sich einige Fahrer
nicht daran halten. Tausende Menschen - vor allem aus den
nördlichen Vororten - konnten nicht zur Arbeit erscheinen. Die
niedrigen Temperaturen (- 1 Grad Celsius) machen vor allem
Nebenstraßen zu Rutschbahnen. Gesperrt sind auch Teile der
Nationalstraße Richtung Lamia und Korinth sowie Teile der Attika
Ringstraße (Attiki Odos). Das gesamte Land ist vom erneuten
Wintereinbruch betroffen. Die Situation im Norden hat sich
unterdessen normalisiert. Auf den Inseln der Ägäis wird aber auch
heute wieder Schnee erwartet; die dortigen Flugplätze sind
gesperrt. Mit einer Wetterbesserung rechnen die Meteorologen vor
allem ab Sonntag. In den kommenden Stunden bleibt es aber
empfindlich kühl. In Athen steigt die Quecksilbersäule nicht über
den Gefrierpunkt, in Thessaloniki fällt sie auf - 5, im
nordgriechischen Florina gar auf -12 Grad Celsius.