Nichts zu lachen scheinen die Griechen im Jahr 2003 zu haben.
Dieser Gemütszustand ergibt sich aus einer Studie über die
Zuversicht der Hellenen. Fast jeder zweite Haushalt rechnet damit,
dass das verfügbare Einkommen 2003 geringer sein und sich die
finanzielle Lage verschlechtern wird. 2002 glaubten 44,5 % an eine
Verschlechterung, 2003 stieg dieser Prozentsatz auf 50,5 %. 13,2 %
der Befragten hingegen erwarten eine Besserung ihrer Situation,
30,1 % eine unveränderte Lage.
Die negativen Aussichten begründen
die meisten mit erhöhten Lebenshaltungskosten. Gespart werden soll
deshalb u. a. bei der Unterhaltung, beim Genuss von Alkohol und
Tabak sowie bei den Ausgaben für Kleidung. Mehr will man aber für
Gesundheit, Lebensmittel und Bildung aufwenden. Besonders
pessimistisch sind die Rentner, von denen zwei Drittel davon
ausgehen, dass 2003 ein schlechteres Jahr wird. Größerer Optimismus
herrscht hingegen bei den Wissenschaftlern und den Freiberuflern.