Bis 2020 sollen 25 neue Straßenbahnwagen im Streckennetz Athen und Piräus den öffentlichen Nahverkehr (ÖNV) bereichern. Das teilte die Betreiberfirma der Athener U-Bahn „Attiko Metro“ diese Woche mit.
Den Auftrag für die Waggons konnte die französische Firma „Alstom“ für sich gewinnen. Sie wird neben der Herstellung und Lieferung der Schienenfahrzeuge auch Tests und Schulungen durchführen sowie Garantieleistungen vor Ort bereitstellen. Die neuen Trams werden sogenannte Niederflur-Straßenbahnen sein, die bereits in Australien und Frankreich zum Einsatz kommen. Fünf Waggons bieten dabei Platz für jeweils fast 300 Fahrgäste. Sie sind mit Doppeltüren für eine leichtere Zugänglichkeit ausgestattet. Insgesamt werden die Kosten für die neuen Fahrzeuge etwas mehr als 50 Millionen Euro betragen.
Bis zum Frühjahr 2019 soll unterdessen der Gewinner der Ausschreibung für die U-Bahn-Linie 4 bekanntgegeben werden. Die 33,5 Kilometer lange Strecke soll U-förmig den Norden (Maroussi) und Nordosten (Perissos) der Stadt mit dem Zentrum sowie Ilioupolis im Süden verbinden. Das Projekt soll etwa 1,5 Milliarden Euro kosten und bis 2027 fertig gestellt werden. (GZjs)
