Zwei türkische Küstenwachschiffe drangen gestern für insgesamt vier Stunden unmittelbar bei den Felseninseln Imia in griechische Hoheitsgewässer ein.
Auf die Aufforderungen der griechischen Küstenwache, das Gebiet umgehend zu verlassen, reagierten die türkischen Schiffe nicht. Erst als ein griechisches Kanonenboot in der Region erschien, drehten die türkischen Schiffe Richtung Heimat ab. Der Sprecher des griechischen Außenministeriums, Jorgos Koumoutsákos, wies darauf hin, dass derartige Aktionen gegen die europäischen Prinzipien der guten Nachbarschaft verstießen. Außerdem erwarte man von einem EU-Beitrittskandidaten ein anderes Verhalten. Der Sprecher wies darauf hin, dass in Ankara Demarche einlegen wurde, außerdem habe man die Europäische Union über den Vorfall informiert.
(© Griechenland Zeitung)