Die griechische Polizei scheint bei der Bekämpfung des Terrorismus einen weiteren Schritt vorangekommen zu sein.
Am Montagvormittag wurde auf der Insel Salamis (Salamina) unweit von Athen die gesuchte 22-jährige mutmaßliche Terroristin Angeliki Spyropoulou verhaftet. Sie soll nach Ansicht der Ermittler die rechte Hand des berüchtigten Terroristen Christodoulos Xiros sein. Weiterhin besteht der Verdacht, dass sie auch das Bindeglied zwischen ihm und inhaftierten Mitgliedern der „Bande der Feuerherde“ gewesen sei. Bereits am Wochenende waren drei weitere mutmaßliche Mitglieder der Gruppierung fest genommen worden: ein 39-Jähriger, ein 32-Jähriger und eine 36-Jährige. Sie werden noch in dieser Woche ihre Aussage zu Protokoll geben müssen. Es besteht der Verdacht, dass die drei als potentielle Fluchthelfer für Mitglieder der terroristischen Gruppierung aus dem Hochsicherheitsgefängnis von Korydallos bei Athen aktiv werden wollten. Genetische „Fingerabdrücke“ des verhafteten 39-Jährigen hatten die Ermittler auf mehreren Sprengmechanismen entdeckt, die bei terroristischen Anschlägen benutzt worden waren: Beim Anschlag auf einen Berufungsrichter im September 2013), auf das Steueramt von Korydallos (März 2014) und auf eine Polizeistation (April 2014).
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)