Mindestens 200 Jahre wird es Experten zufolge dauern, bis sich die
Wälder von den jüngsten Waldbränden auf dem Peloponnes und auf
Euböa erholt haben. Die Nadelbäume etwa, die einst an den Abhängen
des Taygetos-Gebirges auf dem Peloponnes in die Höhe ragten, können
frühestens in Hunderten von Jahren in derselben Pracht zu bewundern
sein. Der Professor für Naturwissenschaften der
Aristotelis-Universität Thessaloniki, Achilleas Gerassimidis,
erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur ANA, dass sich vor allem
die so genannte „Griechische Tanne" (Abies cephalonica), die bis zu
40 Meter hoch wird, überhaupt nicht mehr regenerieren kann. Diese
Baumart stand bereits seit 2006 auf der so genannten Roten Liste
der Gefährdeten Baumarten IUCN. Gerassimidis schlug außerdem vor,
bei der Wiederaufforstung zuerst Kiefern zu pflanzen, weil Fichten-
und Tannenbäume mehr Schatten benötigen, um sich entwickeln zu
können.
(GZcw) Copyright: Griechenland Zeitung