EU-Kommissarin in Griechenland eingetroffen
In Griechenland traf heute wie angekündigt die EU-Kommisarin für Regionalpolitik Danuta Hübner ein. Per Hubschrauber macht sie sich ein Bild vom Ausmaß der verheerenden Brandkatastrophe. Begleitet wird Hübner von Wirtschafts- und Finanzminister Jorgos Alogoskoufis. Hübner erklärte, dass die in Griechenland entstandene Situation „uns alle betrifft\". copyright: Griechenland Zeitung
Regierungssprecher für engere Zusammenarbeit innerhalb der EU
Für eine engere Kooperation innerhalb der EU bei der Bekämpfung von Naturkatastrophen plädierte Regierungssprecher Thodoros Roussopulos. Die Regierung werde sich vor den für den 16. September angesetzten Parlamentswahlen vor allem auf die Linderung der Folgen der Brandkatastrophe konzentrieren. copyright: Griechenland Zeitung
Betrügereien bei Hilfsauszahlungen
Bei den Auszahlungen der Soforthilfen in griechischen Banken auf dem Peloponnes kam es zu 15 Festnahmen. Weitere 60 Personen stehen unter Verdacht, unter Angabe falscher Tatsachen versucht zu haben, an die Soforthilfe von 3000 Euro pro Person zu gelangen. Polizeiberichten zufolge sollen fünf der 15 in Pyrgos und Amaliada verhafteten Roma mit gefälschten Papieren das Geld bereits kassiert haben, die anderen zehn konnten noch vor dem Betrug festgenommen werden. Bislang wurden insgesamt 72,4 Millionen Euro Soforthilfe an rund 20.000 Menschen verteilt. Die Staatsanwaltschaften in Patras, Navplio und Kalamata (alle auf dem Peloponnes) wurden bereits aufgefordert, sämtliche bei den Banken eingereichten Erklärungen anzufordern, um diese auf ihre Richtigkeit hin zu überprüfen. copyright: Griechenland Zeitung
Unveränderte Haushaltslücke trotz der Brandkatastrophe
Die verheerenden Brände der letzten Tage werden sich zwar
belastend auf den Staatshaushalt auswirken, das Haushaltsdefizit
wird jedoch nicht über die von der EU geforderten 3-Prozent-Grenze
steigen. Wirtschafts- und Finanzminister Jorgos Alogoskoufis
erklärte, dass das Wirtschaftswachstum trotz der großen Probleme in
den von den Feuern betroffenen Gebieten „nicht in Gefahr\" sei.
copyright: Griechenland Zeitung