Tragischer Vorfall im Hafen von Rafina
In den Mittagsstunden des gestrigen Mittwochs (21. Dezember) ist im Hafen von Rafina in Ostattika aus bisher ungeklärten Gründen ein Pkw ins Wasser gestürzt. Vom Fahrersitz konnte eine Frau im Alter zwischen 50 und 55 Jahren geborgen werden, die zu diesem Zeitpunkt bewusstlos war.
Zerstörung von drei Oberleitungs-Bussen führt zu politischen Reibereien
Die griechische Regierung zieht in Betracht, eine Einheit der Bereitschaftspolizei MAT in der Nähe der Bushaltestelle beim Athener Polytechnikum in der Patission-Avenue zu positionieren. Grund dafür ist, dass in den vergangenen zwei Jahren mindestens acht Oberleitungsbusse in Brand gesetzt worden sind. Zuletzt hatten vermummte Autonome am Montagabend drei dieser Fahrzeuge angezündet; zwei erlitten einen Totalschaden, der dritte wurde schwer beschädigt.
Tsipras übermittelt Merkel persönlich sein Beileid für Opfer des Attentats in Berlin
Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras ist am Dienstag mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel telefonisch in Kontakt getreten. Dabei hat er „seitens des griechischen Volkes“ den Verwandten der Opfer des Berlin-Attentats vom Montag sowie „dem deutschen Volk“ sein tiefstes Beileid übermittelt.
Seismische Aktivitäten im Süden und Norden Griechenlands
Ein Erdbeben der Stärke 5,3 auf der Richterskala hat sich am Dienstag gegen 8 Uhr etwa 24 Kilometer west-südwestlich der Insel Nisyros in der Ägäis ereignet. Spürbar gewesen ist es zum Teil auch auf der Insel Kos. Die Fokustiefe lag bei mehr als 100 Kilometern. Aus diesem Grund ist es nicht markant spürbar gewesen und es wurden keine weiteren Sachschäden oder gar Verletzte gemeldet. Die Seismologen beobachten das Phänomen, zeigen sich aber nicht besonders beunruhigt.
Chios: Hungerstreik wegen schlechter Bedingungen im Flüchtlingscamp TT
Im Flüchtlingscamp Souda am Rande der Hauptstadt der Ägäis-Insel Chios herrscht Aufruhr. Mehrere Immigranten und Flüchtlinge sind am Montag in einen Hungerstreik getreten; am Dienstag hat ein junger Mann sogar versucht, sich das Leben zu nehmen.
Ausschlaggebend für den Aufruhr sind die dortigen schlechten Lebensbedingungen. Hinzu komme eine unzureichende Information über das weitere Schicksal, das die Flüchtlinge erwartet.
Wie die Zeitung „Efimerida ton Syntakton“ berichtet, reichen die kursierenden Gerüchte von der Öffnung der Grenzen nach Europa bis hin zur Massen-Repatriierung bzw. zu massenhaften Aufschiebungen von Flüchtlingen in die Türkei.