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Mittwoch, 26. Oktober 2016 16:39

28. Oktober: Der „Ochi-Tag“ (Nein-Tag)

In ganz Griechenland wird am 28. Oktober der „Ochi-Tag“ gefeiert. „Ochi“ („Nein“) sagte 1940 der griechische Regierungschef General Ioannis Metaxas zu einem Ultimatum Mussolinis. Übergeben wurde dieses vom damaligen italienischen Botschafter in Athen um 3 Uhr früh und die Forderung lautete, dass italienische Truppen in Griechenland einmarschieren und strategisch wichtige Punkte nahe der albanischen Grenze besetzen können. Der griechische Diktator, der sich in seinem Haus in Kifissia befand, soll dabei angeblich einzig das Wort „Ochi“ („Nein“) als Antwort gesagt haben. Wenige Stunden später überschritten die Truppen Mussolinis die Grenze und so begann der griechisch-italienische Krieg. Der 28. Oktober ist nach dem 25. März, der an die Befreiung Griechenlands von der osmanischen Herrschaft erinnert, der zweitwichtigste Nationalfeiertag. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der 28. Oktober – auch auf Zypern – zum offiziellen Feiertag erklärt. In jedem Ort, in dem es eine Schule gibt, finden Schülerparaden statt. Besonders feierlich wird der 28. Oktober in Thessaloniki begangen, wo drei Anlässe zusammenfallen: Der „Ochi-Tag“ sowie der Namenstag des Stadtpatrons, des  Heiligen Dimitrios (26.10.), und der Jahrestag der Befreiung der Stadt von den Osmanen (26.10.1912). (GZ)

Foto © Griechenland Zeitung / Melanie Schümer

 

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Mittwoch, 19. Oktober 2016 11:07

Stolpersteine in Thessaloniki

Heute (19. Oktober) soll ab 12 Uhr 30 am Hafen von Thessaloniki durch das Platzieren von fünf Stolpersteinen an fünf jüdische Hafenarbeiter erinnert werden, die Opfer des Holocaust wurden. 
 
Das soziale Projekt wurde von dem deutschen Künstler Gunter Demnig initiiert. Begonnen im Jahr 1992 in Hamburg, hat er mittlerweile über 54.000 Steine in mehr als 500 Städten Europas verteilt - hinter jedem einzelnen versteckt sich die Geschichte eines Opfers des Nationalsozialismus. 
 
Die ersten Steine in Thessaloniki wurden im September 2015 zum Gedenken an 149 Schüler, die Opfer des Holocaust wurden, am Eingang der ersten Hochschule für Jungen platziert. 
 
Gemeinsam mit  der Hafenbehörde und unterstützt durch die Bildungsorganisation „Menschheit in Aktion“, der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ und der Heinrich-Böll-Stiftung Griechenland lädt die „Bürgerinitiative für Stolpersteine in Thessaloniki“ heute zu einem gemeinsamen Gedenken an die Hafenarbeiter ein. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung durch den jüdischen Chor der Gemeinde Thessaloniki. 
 
Mehr Informationen: www.gr.boell.org,
 
 
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Freitag, 30. September 2016 13:44

Vier Verletzte nach Schießerei in Thessaloniki

In der nordgriechischen Großstadt Thessaloniki kam es am Donnerstagabend zu einer Schießerei, bei der vier Menschen verletzt wurden. Wie die amtliche Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA meldete, gaben zwei Unbekannte auf einem Motorrad mehrere Schüsse vor einem Fitnesscenter im Stadtteil Kordelio ab. Dabei seien vier Menschen verletzt worden, die außer Lebensgefahr im Papageorgiou-Krankenhaus behandelt werden. Über das Motiv der Täter, die Sturzhelme trugen, herrsche Unklarheit.
(Griechenland Zeitung / ak; Archivfoto: © Eurokinissi)

 

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Die griechische Zivilluftfahrtbehörde hat einen für heute und morgen angekündigten Streik zurück genommen. Der Protest richtete sich gegen eine geplante Gesetzesnovelle, durch die die Zivilluftfahrt neu organisiert werden soll. Die Gewerkschafter beklagten vor allem, dass sie über die konkreten Pläne der Regierung nicht informiert worden seien. Ausschlaggebend für die Beendigung des Streiks ist ein Treffen der Gewerkschafter mit Transportminister Christos Spirtzis am Mittwoch gewesen. Die Durchführung des Streiks war von 10 Uhr am Donnerstagmorgen bis 23.59 Uhr Freitagnacht geplant.

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Dienstag, 27. September 2016 14:06

Nordgriechenland: Die unbekannte Schöne

Das Bergmassiv an den Grenzen Nord-Griechenlands mit seinen 2.500 Meter hohen Gipfeln bezeichnet man auch als das Rückgrat des Landes. Es ist Heimat des Braunbärs mit hohen, schneebedeckten Berge, von Wäldern umgeben so weit das Auge reicht, unterbrochen nur von großen Seen wie dem Prespa-See.

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