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Zwischen Zypern und der Türkei kriselt es. Streitpunkt ist die Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) Zyperns, im Süden des Insel-Staates und Ägypten. Dort bohrt bereits das italienische Unternehmen ENI-Kogas nach Erdgas.
Am frühen Montagmorgen ist gegen 6.30 Uhr das türkische Forschungsschiff „Barbaros“ gemeinsam mit zwei Begleitbooten ebenfalls in der zyprischen AWZ erschienen. Der Verteidigungsminister der Republik Zypern Christoforos Fokaidis bezeichnete dies als eine „provokative und illegale Aktivität“, die das „internationale und europäische Recht“ missachte und die „Sicherheit und Stabilität in der Region untergräbt“. Nikosia sei daher zu „verschärften Reaktionen“ verpflichtet.

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Griechenland / Athen. Griechenlands Ministerpräsident Kostas Karamanlis bedankte sich am Montag telefonisch beim türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan für die während der Waldbrände in Ostattika geleistete Unterstützung. Ankara hatte am Montagvormittag ein Feuerlöschflugzeug geschickt. Erdogan hatte außerdem angedeutet, dass zwei weitere Flugzeuge entsandt werden könnten. Kurze Zeit nach dem Telefongespräch zwischen Karmanlis und Erdogan registrierte Athen neuerliche Überflüge der griechischen Insel Farmakonissi durch türkische Kampfflugzeuge.
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Der Genozid an den Pontus-Griechen durch die Türkei zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde am gestrigen Donnerstag offiziell vom schwedischen Parlament anerkannt. Dasselbe beschloss der so genannte Reichstag auch für andere nicht-muslimische Minderheiten des Osmanischen Reiches: die Armenier, die Assyrer, die Syrer und die Chaldäer. Als Reaktion darauf berief Ankara seinen Botschafter aus Stockholm zurück; außerdem vertagte man den für den 17. März geplanten Besuch des türkischen Premiers Recep Tayyip Erdogan in Schweden.
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Griechenland / Tschechische Republik. Beim einem Treffen zwischen dem griechischen Staatspräsidenten Karolas Papoulias und dem tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus im Prager Schloss, betonte Klaus am gestrigen Mittwoch, dass Tschechien die Position der griechischen Regierung zu den EU-Beitrittsbemühungen der Türkei unterstütze. Klaus wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der neue EU-Kommissar für Erweiterung und Nachbarschaftspolitik, der Tscheche Stefan Füle, dafür sei, dass „die EU-Beitrittskandidaten erst alle Voraussetzungen und Rahmenbedingungen erfüllen müssen“. Papoulias hob hervor, dass Griechenland bezüglich der Voraussetzungen für potentielle EU-Mitglieder dieselbe Meinung vertrete. EU-Beitrittskandidaten müssten erst die von der EU festgelegten Voraussetzungen und Kriterien für den EU-Beitritt erfüllen.
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Griechenland / Athen. Das Regierungskabinett debattierte am Donnerstag über illegale Migration und die Position, die Griechenland hierzu beim kommenden EU-Gipfel einnehmen wird. Innenminister Prokopis Pavlopoulos sagte nach dem Treffen, dass das Thema der illegalen Migration beim nächsten Gipfel der Europäischen Union ein zentraler Diskussionspunkt sein werde. Er forderte eine stärkere Zusammenarbeit aller EU-Staaten beim Umgang mit dem Immigrations-Problem. Er verwies auf Beratungen der europäischen Innenminister in der letzten Woche und betonte, dass Griechenland und andere Grenzstaaten von jeher große Anstrengungen in dieser Frage unternommen haben.
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