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Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) will die Protestaktionen, die am heutigen Dienstagabend stattfinden, am Dienstag kommender Woche wiederholen. Treffpunkt der Gewerkschafter sind heute ab 18.00 Uhr die Propyläen im Athener Zentrum. Außerdem will der ADEDY-Vorstand über die Möglichkeit neuer Streiks beraten. In einen unbefristeten Streik treten ab heute die Krankenhausärzte; viele von ihnen habe seit November keine Überstunden mehr bezahlt bekommen.
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Für den Straßenverkehr wurde am Donnerstagabend die Athener Panipistimiou-Straße wieder frei gegeben. Die Straße war seit einer Woche von früheren Angestellten der Olympic Airlines zusammen mit dem Haushaltsabteilung des Staates, die sich an der Panepistimiou befindet, besetzt  worden. Nachdem die Staatsanwaltschaft einschritt, wurde die Straßenbesetzung nun aufgegeben; der Haushaltsabteilung bleibt weiterhin besetzt. Heute will sich der Staatssekretär im Finanzministerium, Filippos Sachinidis, mit Vertretern der Demonstranten treffen, um nach Lösungen zu suchen. Die Blockade der Panepistimiou hatte seit einer Woche zu erheblichen Problemen im Straßenverkehr geführt.
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Der bekannte Linkspolitiker Manolis Glezos traf sich heute mit jenem Polizisten, der bei ihm Ende voriger Woche durch eine Tränengas-Dosis aus nächster Nähe schwere Atemprobleme hervorgerufen hatte. Glezos musste anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Nach dem Treffen mit dem Bereitschaftspolizisten stellte er fest, dass es ihm nicht um eine Entschuldigung gegangen sei. Vielmehr müsse dieser Polizist die Rolle der Polizei verstehen. Diese sei dazu da, Verbrechen zu bekämpfen und nicht das Volk, wenn es seine Rechte fordert.
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Freitag, 12. März 2010 12:27

Griechenland: Ruhe nach dem Streiksturm TT

Der Generalstreik am gestrigen Donnerstag legte einen Großteil des öffentlichen Lebens in Griechenland lahm. Die Gewerkschaften sprachen von einer fast 90-prozentigen Beteiligung. „Die Menschen und ihre Bedürfnisse sind wichtiger als die Märkte“, „Die Plutokratie soll die Krise bezahlen“ und „Gebt das Gestohlene zurück“ waren nur einige der Slogans, die bei den Demonstrationszügen gegen die Spar- und Steuerpolitik der sozialistischen Regierung skandiert wurden. Der Vorsitzende der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, Spyros Papaspyrou, forderte gleichzeitig ein gesamteuropäisches Vorgehen der Arbeitnehmer: „Das Problem der Wirtschaftskrise und die Folgen der Sparmaßnahmen sind in allen Ländern Europas gleich; aus diesem Grund ist ein gemeinsames Vorgehen sowie die Austragung von gleichzeitigen gemeinsamen Streiks in ganz Europa notwendig“, so Papaspyrou.Während der gestrigen Proteste kam es auch zu Zusammenstößen zwischen einigen Dutzend gewaltbereiter Jugendlicher mit der Polizei, die Tränengas einsetzte.
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Griechenland/Athen. Ein Generalstreik am heutigen Donnerstag wird das öffentliche Leben in Griechenland zum Großteil lahm legen. Vor allem in der Hauptstadt, aber auch in Piräus und Thessaloniki dürfte es zu gravierenden Verkehrsproblemen kommen. Wegen einer Beteiligung der Fluglotsen an der Protestaktion werden bis heute Mitternacht fast alle Flüge von und nach Griechenland storniert. Zu dem Streik aufgerufen haben die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst ADEDY sowie der Gewerkschaftsbund der Angestellten in der Privatwirtschaft GSEE.
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