„Warnstreik“ von 3500 Bauern in Athen TT
Landwirte, Fischer und Viehzüchter aus ganz Griechenland haben sich am Mittwochvormittag vor dem Parlament in der griechischen Hauptstadt Athen zu einer Demonstration versammelt.
Streik: Kein Schienennahverkehr am Sonntag in Athen
Am kommenden Sonntag, dem 15. November, streiken in Athen sämtliche schienengebundenen Nahverkehrsmittel. Betroffen sind also alle drei Linien der Metro und die Tram. Die Arbeitnehmer protestieren mit ihrem 24-stündigen Ausstand gegen angeblich von der Regierung geplante weitere Lohnkürzungen sowie gegen die „katastrophale Politik einer Unternehmensleitung, die von politischen Führungen eingesetzt wurde, welche ideologischen Richtungen gedient haben, die das griechische Volk schon vor Monaten verurteilt hat“. (Griechenland Zeitung / ak)
Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt eine Straßenbahn in Athen.
Griechenlands Fähren wieder in Betrieb
Ab Freitagfrüh (6.11.) um 6 Uhr wird der Schiffsverkehr in Griechenland wieder normal aufgenommen und die Anker werden gelichtet. Die Seemannsgewerkschaft PNO wird nach einem viertägigen Streik ihre Aktion abbrechen. Auch die drei Fähren, die die Flüchtlinge von den ägäischen Inseln nach Piräus transportieren, werden ab morgen wieder eingesetzt werden können. Ein Ende des Streiks beschloss heute Nachmittag hat die Führung der PNO und rief gleichzeitig die Regierung auf, ihre bisher gemachten Zusagen einzuhalten und eine Lösung für die massiven Probleme der Zunft nicht hinauszuzögern. Im gegenteiligen Fall würde die Gewerkschaft erneut Protestaktionen starten. Die Seemänner kündigten jedoch an, dass sie sich am 24-stündigen Generalstreik kommenden Donnerstag, dem 12. November, beteiligen werden. (Griechenland Zeitung/ mp; Foto: eurokinissi)
Fähren für weitere zwei Tage bestreikt
Die Konfrontation zwischen der Seemannsgewerkschaft PNO und der Regierung spitzt sich zu. Nach einem zweitägigen Streik am Montag und Dienstag dieser Woche kündigte die PNO an, dass die Schiffe erneut ab Mittwochmorgen 6 Uhr für weitere 48 Stunden in den Häfen bleiben. Davon ausgenommen sollen auch jene drei Fähren nicht sein, die die Flüchtlinge von ägäischen Inseln nach Piräus bringen. Gespräche zwischen den Seemännern und der Regierung waren zuvor gescheitert; die PNO sprach von „allgemeinen und völlig unkonkreten Versprechungen“. Mit den von der Links-Rechts-Regierung aus SYRIZA und ANEL mit den internationalen Geldgebern ausgehandelten Vereinbarungen würden die Seemänner sowie deren Familien „von der Erdoberfläche verschwinden“, hieß es. Außerdem kritisiert die PNO, dass damit die Arbeits- und Versicherungsrechte der Zunft demontiert würden. Die Arbeitslosigkeit nehme ständig zu, und die Renten würden auf ein inakzeptables Niveau gedrückt. (Griechenland Zeitung/rs; Foto: © Eurokinissi)
Griechische Seeleute kündigen Streiks für November an
Die Seemannsgewerkschaft PNO hat für November eine Streikwelle angekündigt. Am 2. und 3. November wird es im ganzen Land einen 48-stündigen Ausstand geben. Einen weiteren 24-stündigen Streik hat die PNO für Donnerstag, den 12. November, geplant. Eingebettet ist diese Aktion in einen Generalstreik, der an diesem Tag in Griechenland stattfindet. Die Seeleute wenden sich gegen eine Forderung der internationalen Geldgeber, die Einstellungsquoten für griechische Seeleute zu ändern. Sie betonen, dass das keinerlei Auswirkungen auf die Staatsfinanzen habe und nur die Arbeitslosigkeit erhöhen werde, da die Zahl der griechischen Seeleute auf den Schiffen unter griechischer Flagge um bis zu zehn Prozent sinken werde. (Griechenland Zeitung / ak, Foto: © Eurokinissi)