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Nur noch eines von drei VIP-Flugzeugen wird der Regierung künftig zur Verfügung stehen. Eine entsprechende Anordnung erteilte der griechische Premier Antonis Samaras im Zuge der Beschneidungen der Privilegien von Regierungsmitgliedern. Die Maschine vom Typ Embraer mit 30 Sitzplätzen, die der Regierung bisher zur Verfügung stand, wird der griechischen Luftwaffe übergeben. Sie soll künftig der Ausbildung von Piloten und dem Transport von Patienten oder Gütern dienen. Ein zweites Embraer-Flugzeug mit 13 Plätzen wird verkauft; aus dem Erlös sollen Ausgaben der Streitkräfte gedeckt werden.
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Die Regierung in Athen zeigt sich entschlossen, das Vorhaben, erstmals öffentlich Angestellte zu beurlauben, in die Tat umzusetzen. Dieses Projekt firmiert unter dem Titel „Arbeits-Reserve" und soll in seiner letzten Phase in Entlassungen überzähligen Personals münden. Konkret sieht diese Maßnahme vor, dass die Betreffenden nach Hause geschickt werden und dafür lediglich 60 % ihres bisherigen Gehalts empfangen. Dieser Zustand wird ein Jahr andauern und ist in etwa mit einem Arbeitslosengeld zu vergleichen, wie es Arbeitslose aus der Privatwirtschaft erhalten. Sobald das Jahr abgelaufen ist, haben die ehemaligen Angestellten noch einmal eine Chance, durch diverse Prüfungen, erneut in die Arbeitswelt des staatlichen Sektors einzusteigen.
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Griechenland / Athen. Über 90 % der Griechen sind davon überzeugt, dass die Involvierung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in die Rettungsmechanismen der Eurogruppe für Griechenland die Auferlegung neuer Sparmaßnahmen mit sich bringen wird. Das geht aus einer Meinungsumfrage hervor, die von dem Institut Pulse RC durchgeführt und in der Zeitung „Typos tis Kyriakis" veröffentlicht wurde. Die Erhebung führte Pulse RC am Donnerstag durch – nur wenige Stunden, nachdem Finanzminister Jorgos Papakonstantinou sich in einem Schreiben an die Europäische Kommission, die Europäische Zentralbank und den IWF gewandt hatte. Knapp die Hälfte der Befragten brachte ihr Missfallen über den Inhalt des Briefes zum Ausdruck; 57 % waren vor dem Bekanntwerden des Briefes davon überzeugt, dass Griechenland sich aus eigener Kraft aus der Krise befreien könne.
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Griechenland / Athen. Eine Symbolische Protestkundgebung führen heute Nachmittag Polizeibeamte am Athener Syntagma-Platz durch. Anlass dafür ist der 40. Tag nach der Ermordung des Polizisten Nektarios Savvas am 16. Juni dieses Jahres.
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Die griechische Regierung entschied gestern, dass sie die Einrichtung der Feldgendarmerie wieder ins Leben rufen wird. Vor 15 Jahren war diese abgeschafft worden. Zum Leiter dieser Einheit berief der Regierungsrat für Außenpolitik und Verteidigung Dimitris Nikolakopoulos. Die Einheit soll zunächst eine Stärke von 1.000 Mann haben.
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