Außenminister Nikos Dendias rief am Dienstag (20.9.) den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan dazu auf, den Weg der Logik einzuschlagen. Er warf Ankara vor, die Flüchtlingsfrage zu instrumentalisieren und damit „tausende Menschenleben in Gefahr zu bringen“.

Griechenland werde „falls nötig, effektiv seine nationale Integrität und seine souveränen Rechte verteidigen“. Das stellte am Dienstag (13.9.) Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou von der Insel Kastellorizo aus fest, wo sich zu einem offiziellen Besuch aufhielt.

Ein bewaffneter Konflikt zwischen Griechenland und der Türkei sei unvorstellbar. Das stellte Premierminister Kyriakos Mitsotakis am Sonntag (11.9.) auf Anfrage von Journalisten über jüngste türkische Provokationen fest.

Am Dienstag (6.9.) besuchte die französische Außenministerin Colonna Athen. Gegenüber ihrem Amtskollegen Dendias begrüßte sie die Beendigung des Überwachungsmechanismus der griechischen Finanzen durch die internationalen Geldgeber. Besprochen wurden u. a. auch der Krieg in der Ukraine und vor allem zunehmende türkische Provokationen.

Am heutigen Dienstag (9.8.) soll das türkische Bohrschiff „Abdulhamid Han“ in Richtung östliches Mittelmeer auslaufen. In Athen und Nikosia werden dessen Aktivitäten mit größter Aufmerksamkeit verfolgt. Es handelt sich um das vierte Schiff dieser Art, über das Ankara verfügt.