Donnerstag, 14. August 2008 03:00
UNO-Sondervermittler Nimetz: Neue Ideen für die Namensfrage
USA / New York. Am gestrigen Mittwoch traf sich der
UNO-Sondervermittler für die Namensfrage Matthew Nimetz in
separaten Gesprächen mit der Delegation der früheren jugoslawischen
Republik Mazedonien (Uno-Kurzbezeichnung: FYROM) und Griechenlands
in New York. Nach den Gesprächen stellte er fest, dass die
Namensfrage „lösbar" sei. Während der Kontakte mit beiden Seiten
habe er auch über „neue Ideen" gesprochen. Weiterhin betonte er,
das zentrale Thema „ist und bleibt" die Namensfrage.
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Mittwoch, 13. August 2008 03:00
Separate Gespräche unter Schirmherrschaft der UNO zur Lösung der Namensfrage
Griechenland / Athen. Vor den offiziellen Gesprächen zur Lösung der
Namensfrage der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien
(UNO-Kurzbezeichnung: FYROM), die am Donnerstag und Freitag diese
Woche stattfinden, führt UNO-Sondervermittler Matthew Nimetz am
heutigen Mittwoch separate Gespräche mit den Vertretern beider
Länder. Heute Vormittag traf er sich bereits mit der Delegation der
FYROM; heute Nachmittag wird er eine Unterredung mit der
griechischen Delegation haben. Im Vorfeld der Verhandlungen stießen
Briefe des FYROM-Premierministers Nikola Gruevski, die er an das
UNO-Generalsekretariat und an den Sondervermittler Nimetz geschickt
hatte, in Griechenland auf Unverständnis. Entgegen der griechischen
Position, bei den Verhandlungen in New York ausschließlich über die
Namensfrage diskutieren zu wollen, brachte Gruevski in diesen
Schreiben Themen wie die mazedonisch-orthodoxe Kirche oder den
Namen des Flughafens in Thessaloniki zur Sprache.
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Mittwoch, 13. August 2008 03:00
Außenministerin Bakojanni berät mit EU-Kollegen über den Kaukasuskonflikt
Belgien / Brüssel. Die griechische Außenministerin Dora Bakojanni
nimmt am heutigen Mittwoch in Brüssel an einem EU-Sondertreffen des
Rates für Allgemeine Angelegenheiten und Außenbeziehungen teil.
Informationen aus dem Außenministerium zufolge wird man sich bei
diesem Treffen vor allem mit den jüngsten Entwicklungen in der
Kaukasusregion beschäftigen.
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Dienstag, 12. August 2008 03:00
Griechische Öffentlichkeit über den Krieg in Südossetien äußerst besorgt TT
Griechenland / Athen. Der heute vom russischen Präsidenten Dimitri
Medwedjew beendete Krieg in Georgien war auch bei der griechischen
Öffentlichkeit auf massives Unverständnis gestoßen. Andreas
Loverdos, Sprecher für außenpolitische Fragen bei der größten
Oppositionspartei PASOK, hatte in einem schriftlichen Statement
einen sofortigen Waffenstillstand gefordert. Er betonte, dass seine
Partei die blutigen Auseinandersetzungen in Georgien vom ersten
Moment an verurteilt habe. Außerdem verlangte er von der Regierung,
zur Krise im Kaukasus eindeutig Stellung zu beziehen.
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Montag, 11. August 2008 03:00
Oppositionsführer und Vorsitzender der Sozialistischen Internationale, Papandreou, fordert friedliche Lösung des Konfliktes in Georgien
Griechenland / Athen. Der Vorsitzende der großen
Oppositionspartei PASOK und gleichzeitige Vorsitzende der
Sozialistische Internationale, Jorgos Papandreou, sprach sich für
einen Waffenstillstand und eine friedliche Lösung des Konfliktes in
Georgien aus. Als Vizepräsident der Olympischen Waffenruhe bat er
die Vereinte Nationen und das Internationale Olympische Komitee
darum, alle die in diesem Krieg verwickelt sind, dazu aufzurufen,
den Olympischen Frieden einzuhalten, und ab sofort die Waffen
nieder zu legen. Unterdessen gab der Staatssekretär im
Außenministerium, Theodoros Kassimis, bekannt, dass die
griechischen Familien, die im Krisengebiet leben, unverletzt
geblieben sind.Der Leiter des Ressorts für Außenpolitik der PASOK,
Andreas Loverdos verglich den jetzigen Krieg in Georgien mit dem
Kosovo-Krieg, der 1999 zwischen der damaligen Bundesrepublik
Jugoslawien und der Befreiungsarmee des Kosovo stattgefunden hatte.
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