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An diesem Wochenende jährt sich die Invasion Kretas durch die deutsche Wehrmacht zum 75. Mal. Unter dem Namen „Operation Merkur“ begann Nazideutschland am 20. Mai 1941 die Landung auf der Mittelmeerinsel, auf der griechische, australische, englische und neuseeländische Soldaten stationiert waren. Die Wehrmacht unterschätzte die starke Gegenwehr, nahm Kreta bis Anfang Juni aber unter starken Verlusten ein. Auf den bewaffneten Widerstand der Inselbevölkerung reagierten die Besatzer mit zahlreichen Kriegsverbrechen. Sie brannten ganze Dörfer nieder und töteten bis Kriegsende gemäß griechischer Quellen etwa 8.000 Einwohner Kretas.
Anlässlich des 75. Jahrestags der Invasion finden seit vergangenen Sonntag in Chania und Umgebung unter anderem folgende Veranstaltungen statt: - Eine Ausstellung mit dem Titel „Die Menschheit leistet Widerstand: Die Provokation, die Schlacht, der Sieg“. Sie zeigt Plakate aus mehreren Ländern zum Thema Zweiter Weltkrieg. Präsentiert wird auch Bildmaterial aus Deutschland und den USA sowie alte Zeitungen und Dokumente, die sich zum Teil auf die Schlacht beziehen. – Eine Fotoausstellung des „Komitees zur Registrierung der Brutalitäten auf Kreta“, zusammengestellt u.a. vom berühmten Schriftsteller Nikos Kazantzakis, der im Auftrag der griechischen Regierung 1945 die Kriegsverbrechen der Wehrmacht untersuchte. – Ein Dokumentarfilm des Australiers John Irwin über die Rolle der Frauen bei der Schlacht von Kreta gezeigt.
Am Sonntag (22.5.) werden die Gedenkfeiern u. a. mit Flügen von Militärflugzeugen abgeschlossen. Am selben Tag veranstaltet auch die deutsche Botschaft in Athen eine Kranzniederlegung am deutschen Friedhof in Maleme.
Kretischen Medienberichten zufolge sollen sich in diesen Tagen auch einige Veteranen aus den Reihen der Gebirgsjäger auf Kreta aufhalten, auf der anderen Seite auch Vertreter von antifaschistischen Organisationen aus Deutschland.

(mas)

Unser Foto (Griechenland Zeitung / Jan Hübel) zeigt ein Mahnmal im Kloster Preveli. Der Ort an der Südküste Kretas war im Zweiten Weltkrieg in Zentrum des Widerstands gegen die Besatzer.

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Das dreitägige Lebensmittel-Forum für traditionelle griechische Lebensmittel findet am 23. und 24. Mai in Heraklion sowie am 25. Mai in Chania statt. Veranstalter ist die Deutsch-Griechische Industrie- und Handelskammer in Zusammenarbeit mit ihrer Mitgliedsfirma BASF ΕΛΛΑΣ ΑΒΕΕ. Unter der Schirmherrschaft des Bezirks Kreta sollen bei dem Forum deutsche Firmen mit griechischen Lebensmittelproduzenten zusammenkommen und die griechische Exportwirtschaft gestärkt werden.

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In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist ein Flugzeug der ägyptischen Fluggesellschaft EgyptAir im Östlichen Mittelmeer zwischen Kreta, Zypern und Ägypten vom Radar verschwunden. Es handelt sich um den Flug MS 804. An Bord befinden sich 66 Passagiere und Besatzungsmitglieder. Das Flugzeug des Typs Airbus A320 ist Mittwochnacht kurz nach 24 Uhr griechischer Zeit auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle gestartet. Zuletzt geortet worden ist es gegen 3.45 Uhr. Das Flugzeug befand sich zu diesem Zeitpunkt im griechischen Luftraum. Es flog in einer Höhe von 37.000 Fuß. Unklar ist, ob der Pilot ein Notsignal gesendet hat oder nicht.

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Donnerstag, 17. März 2016 12:36

Wunderschön! Kreta- Zeus, Raki und und Sirtaki

Unterwegs mit Andrea Grießmann
Gastfreundschaft wird groß geschrieben auf Kreta. Andrea Grießmann erlebt auf der griechischen Insel, was "Philoxenia" bedeutet, die Tradition, Fremde willkommen zu heißen: Kreter und Kreterinnen laden sie zu Familienfeiern ein, begleiten sie zu den Sehenswürdigkeiten der Insel und verraten ihre Geheimtipps. Von einem Fischer erfährt Andrea Grießmann die Geschichte der ehemaligen Leprainsel Spinalonga, in den Höhlen von Zoniana wartet der Palast des Zeus auf sie, und im Bergdorf Anogia sieht sie kretischen Künstlerinnen beim Weben zu.

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Man nennt es auch das Silicon Valley Griechenlands: Das Institut für Forschung und Technologie genießt internationale Reputation. Mit seinen sieben Instituten liegt es idyllisch in Olivenhainen auf der Urlaubsinsel Kreta. Vielleicht ist es gerade der Insellage des Campus zu verdanken, dass hier abseits der Hektik großer Städte auf hohem Standard für die Entwicklung von Spitzentechnologien geforscht wird.

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