Athener Rathaus als Zeichen der Solidarität in Schwarz-Rot-Gold angestrahlt TT
Am Mittwochabend wurde das Rathaus der Stadt Athen mit Scheinwerfern in den Farben der deutschen Nationalflagge angestrahlt. Damit sollte symbolisch Solidarität mit den Opfern des Berlin-Attentats am Montagabend auf einem Berliner Weihnachtsmarkt ausgedrückt werden. U. a. hatte am Mittwoch auch Ministerpräsident Alexis Tsipras mit seiner Amtskollegin Angela Merkel telefoniert, um ihr und den Opfern des Attentats sein Beileid auszusprechen.
Tragischer Vorfall im Hafen von Rafina
In den Mittagsstunden des gestrigen Mittwochs (21. Dezember) ist im Hafen von Rafina in Ostattika aus bisher ungeklärten Gründen ein Pkw ins Wasser gestürzt. Vom Fahrersitz konnte eine Frau im Alter zwischen 50 und 55 Jahren geborgen werden, die zu diesem Zeitpunkt bewusstlos war.
Zerstörung von drei Oberleitungs-Bussen führt zu politischen Reibereien
Die griechische Regierung zieht in Betracht, eine Einheit der Bereitschaftspolizei MAT in der Nähe der Bushaltestelle beim Athener Polytechnikum in der Patission-Avenue zu positionieren. Grund dafür ist, dass in den vergangenen zwei Jahren mindestens acht Oberleitungsbusse in Brand gesetzt worden sind. Zuletzt hatten vermummte Autonome am Montagabend drei dieser Fahrzeuge angezündet; zwei erlitten einen Totalschaden, der dritte wurde schwer beschädigt.
Tsipras übermittelt Merkel persönlich sein Beileid für Opfer des Attentats in Berlin
Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras ist am Dienstag mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel telefonisch in Kontakt getreten. Dabei hat er „seitens des griechischen Volkes“ den Verwandten der Opfer des Berlin-Attentats vom Montag sowie „dem deutschen Volk“ sein tiefstes Beileid übermittelt.
Seismische Aktivitäten im Süden und Norden Griechenlands
Ein Erdbeben der Stärke 5,3 auf der Richterskala hat sich am Dienstag gegen 8 Uhr etwa 24 Kilometer west-südwestlich der Insel Nisyros in der Ägäis ereignet. Spürbar gewesen ist es zum Teil auch auf der Insel Kos. Die Fokustiefe lag bei mehr als 100 Kilometern. Aus diesem Grund ist es nicht markant spürbar gewesen und es wurden keine weiteren Sachschäden oder gar Verletzte gemeldet. Die Seismologen beobachten das Phänomen, zeigen sich aber nicht besonders beunruhigt.