Zwei Jahre nach EU-Türkei-Pakt: Amnesty International besucht Samos TT
Die Organisation für Menschenrechte Amnesty International (AI) hat die Situation in den Flüchtlingslagern auf der Insel Samos in der Ägäis inspiziert. Das Ergebnis lautet: „schlecht“.
Das Lager habe eine Kapazität für 700 Personen. Untergebracht seien jedoch etwa 1.500. Aus diesem Grund seien die hygienischen Bedingungen unzureichend: Es gebe Mangel an Toiletten und Duschen.
„Perspectives: Athens in Transition“
„FokiaNou Art Space“ präsentiert die Ausstellung „Perspektiven: Athen im Übergang“, die Athens Verwandlung zu einer multikulturellen Stadt aus verschiedenen Perspektiven darstellt.
Auf der Suche nach Lösungen für die Flüchtlingskrise
In Brüssel findet im Rahmen einer Tagung des Europäischen Rates ein Gespräch zur Migration und den Beziehungen zwischen der EU und der Türkei statt. Mit dabei ist auch Ministerpräsident Tsipras.
Die Flüchtlingskrise beschäftigt nach wie vor die politische Führung Griechenlands. Ministerpräsident Alexis Tsipras hält sich am Donnerstag und Freitag in Brüssel auf, wo er sich an einer Tagung des Europäischen Rates beteiligt. Heute Abend findet ein Arbeitsessen u. a. zu den Themen Migration sowie die Beziehungen zwischen der EU und der Türkei statt.
Umsiedlungen von Flüchtlingen auf das Festland wird forciert TT
Die Bemühungen, Flüchtlinge von den Inseln der Ägäis auf das griechische Festland umzusiedeln, werden forciert. Zwischen dem 16. Oktober und dem 10. Dezember sind 5.701 Asylsuchende in Unterkünfte auf dem griechischen Festland umquartiert worden. Allein von der Insel Lesbos wurden 3.589 Menschen umgesiedelt.
Am Mittwochmorgen sind weitere 183 Flüchtlinge von den Inseln Chios und Lesbos im Hafen von Piräus angekommen. Sie werden in Unterkünften in Attika wohnen.
Protest in Athen: Reduzierung der Flüchtlinge auf Inseln gefordert TT
Vertreter der Inseln Lesbos, Chios und Samos führen am Dienstagmittag im Zentrum Athens eine Demonstration durch. Treffpunkt ist das Migrationsministerium am Klafthmonos-Platz. Ihr Hauptmotto lautet: „Keine eingesperrten Menschen, keine verzweifelten Insulaner“. Damit wollen sie daran erinnern, dass auf den Inseln der Ägäis mehr als 15.000 Asylsuchende untergebracht sind. Allein auf Lesbos leben derzeit mehr als 8.000 von ihnen, auf Chios 2.600 und auf Samos weitere 2.200. Weitere 2.000 Immigranten halten sich auf Leros und Kos auf.