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Theateraufführung: Pierre De Marivaux' „The False Secrets", inszeniert von Luc Bondy ATHEN. Als ein Autor, der sich mit der Metaphysik des Herzens und den Strategien des amourösen Hinterhalts auseinandersetzt, befragt Marivaux die Liebe darauf hin, wie sie soziale Ungleichheiten unterstreicht bzw. verstärkt und wie sie sich – im Überraschungsfalle – darüber hinwegsetzen kann. Als in „The False Secrets" (1737) der verarmte Dorante der reichen Witwe bzw. seiner Angehimmelten namens Araminte regelrecht verfällt und in ihm daraufhin eine noch nie dagewesene Sehnsucht und Leidenschaft einsetzt, beginnt ein Hin und Her zwischen himmelhoch jauchzendem Liebesrausch und zu Tode betrübter Ernüchterung.
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Oper: „Don Giovanni" von Wolfgang Amadeus MozartATHEN. Es wird vom echten Don Juan gesagt, dass er ein unbarmherziger Libertin war und im 14. Jahrhundert lebte. Dank der Selbstbeweihräucherungs-Narrative der Kirche, die solch gewieften Freigeistern mit Feuer und Schwefel auf den Fersen war, verbreitete sich der Mythos des Don Juan durch die Jahrhunderte hindurch und inspirierte verschiedene Kunstschaffende zu einer Vielzahl von Werken. Darunter befindet sich auch Mozarts' Bravourstück „Don Giovanni", das auf einem Libretto von Da Ponte beruht und bereits diejenigen Ideale atmet, die kurze Zeit später die Französische Revolution anstießen – ein heller Lichtstrahl also auf die tiefgreifenden philosophischen und ethischen Dimensionen der Zeit, die in der Oper zum Gegenstand des Interesses gemacht wird.
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Theateraufführung: „Die Brüder Karamasow"ATHEN. Basierend auf dem letzten Roman (geschrieben 1878 bis 1880) des russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewski (1821 bis 1881) inszeniert der Regisseur Ilias Kounelas die bekannte (Kriminal-)Geschichte für das Theater. Die Konfliktsituation in einer Familie, ein Mord, Ermittlungen, die Verhaftung des Verdächtigten, die Gerichtsverhandlung mit Zeugenaussagen samt Plädoyers und schließlich dem Urteil – diese Spannungselemente beziehen ihre besondere Bedeutung allerdings noch aus der Beschreibung der gesellschaftlichen Struktur und der politisch-philosophischen Diskussion im damaligen Russland. In diesen ziemlich komplexen Stoff des Meisterwerks lassen sich nun sechs Schauspieler verwickeln, die das Stück im Ausgang vom Vatermord auf ihre Weise zu interpretieren und auszuagieren versuchen – und sich dabei die ganz wesentlichen Fragen stellen wie: Was ist der Wert persönlicher Freiheit, wie steht es um die Notwendigkeit moralischer Tapferkeit im Kampf zwischen Gut und Böse, was bedeutet einem dabei der Glaube? Diese theatralische Versuchsanordnung lässt sich u.
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Theater: Greek Festival „Abelard and Heloise"ATHEN. Nach seinen Achtungserfolgen „Paraloges or Short Everyday Tragedies" und „Sons and Daughters" bringt Theater-Regisseur Yannis Kalavrianos sein drittes Stück „Abelard and Heloise" auf die Bühne. Nach der gestrigen Premiere gibt es heute Abend um 21 Uhr eine Zusatzveranstaltung. Das Stück spielt zu Zeiten des Mittelalters. Der bejubelte Theologe und Philosoph Pierre Abelard und seine Schülerin Heloise Fulbert haben eine Affäre.
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Jazz Festival, Tag 2 ATHEN. Nach der gestrigen Eröffnung des 14. Internationalen Jazz Festivals in der Technopolis geht es heute ab 21 Uhr schwungvoll weiter mit Jazz-Live-Acts vom Feinsten. Den Anfang macht das Rembrandt Frerichs Trio aus Holland, gefolgt von der Ximo Tebar Band aus Spanien. Ab 23 Uhr swingt das Athener Publikum dann mit den Österreichern Eva Klampfer aka Lylit (Gesang) und Matthias Löscher (Gitarre) weiter.
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