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Straßenbahn für die Olympia-Stadt

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Straßenbahn für die Olympia-Stadt

Eines der jüngsten Kinder der Athener Verkehrsinfrastruktur ist die Straßenbahn oder „Tram", wie sie die Griechen nennen. Sie nahm wenige Wochen vor den Olympischen Sommerspielen im Juli 2004 den Betrieb auf.
Die Tram verbindet das Zentrum der Stadt mit Paleo Faliro, einem Ort am Meer. Dort zweigt sich die Linie Richtung Nordwesten nach Neo Faliro und dem Friedens- und Freundschaftsstadion (SEF) und Richtung Süden über Alimos, Ellinikó und Glyfáda bis Voula.


Geschichte
Die erste Straßenbahn in Athen geht auf das Jahr 1882 zurück, damals wurden die Waggons noch mit Pferden gezogen. Der tatsächliche Bau eines Netzes begann in den Jahren 1907 und 1908. In den folgenden 52 Jahren sollte die Tram insgesamt 3 Milliarden Passagiere befördern.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam jedoch der Verfall. Im Zuge einer falsch verstandenen Modernisierung demontierte man die Straßenbahn und im Jahre 1960 läutete zum letzten Mal die Glocke der Athener Tram. Nostalgisch wurde dieses Ende auch in Liedern besungen. Letzte Teilabschnitte in Pérama stellten 1977 den Betrieb ein. 27 Jahre später erhielt die Hauptstadt erneut eine Straßenbahn.

Fahrzeiten
Vom Syntágma-Platz aus startete die Tram von Montag bis Donnerstag um 5 Uhr früh. Die letzte Tram fährt um 23.50 Uhr Richtung SEF und um 00.40 Richtung Glyfada.
Die Fahrfrequenz beträgt zwischen 15 und 20 Minuten.
Von Freitag bis Sonntag Mitternacht steht die Straßenbahn auf 24-Stunden-Basis zur Verfügung. Sie fährt überwiegend im 20-Minuten-Takt; zwischen Mitternacht und 5 Uhr früh im 40-Minuten-Takt.

Nähere Informationen zu denTicketpreisen

http://linuxweb.internet.gr/tramsa/html/gr/index.php
(beinhaltet auch eine englische Version)

Autor: Red. Griechenland Zeitung

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