Skifahren auf Kaimaktsalan und Baden in Pozar
Thessaloniki ist nicht nur ein idealer Standpunkt für sommerliche Ausfahrten ans Meer, sondern ebenso für das Skifahren im Winter. Gleich vier Skigebiete stehen zur Auswahl, die man bequem an einem Tag besuchen kann – vorausgesetzt, es gibt genügend Schnee. Voll befahrbar ist in dieser Saison bislang nur der „Sahneräuber“, der Berg Voras, besser unter seiner türkischen Bezeichnung Kaimaktsalan bekannt.
Ikonen am Fuße des Hl. Berg Athos
Von Marianthi Milona
In diesem Jahr stand bei vielen deutschen Urlaubern mal wieder eine Reise nach Griechenland an.
In der Welt daheim, auf dem Erdball unterwegs sein, das hatten sich die Wandervögel Helge Knüppel und Hartmut Wegener als Lebensziel gesetzt. Zur gewünschten Beweglichkeit schienen eigene vier Wände so gar nicht zu passen, bis dann ein eigenes Haus auf Lefkada sie etwas anderes lehrte.
Ruhe und Frieden wie auf einem anderen Stern
Elatochori, das Fichtendorf, in der Nähe des nordgriechischen Katerini, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem veritablen Wintersportzentrum gemausert. Unsere Autorin besuchte die in luftigen Höhen gelegene Oase der Ruhe kurz vor der Hauptsaison.
Der Sommer, er findet kein Ende
Etwa 300 Kilometer sind es bis zur libyschen Küste. Viel südlicher geht es nicht in Griechenland. Es ist Mitte November, und wenn die Sonne auf Kreta, der größten Insel, scheint, dann wird es nicht warm, sondern sogar richtig sommerlich heiß. Das kretische Meer hat hier immer noch 22 Grad. In Rethymno an der Nordküste Kretas, wo an etwa 300 Tagen im Jahr die Sonne scheint, geht der Sommer einfach weiter.
Vor wenigen Tagen fand am Fuße des Olymps das „Erste Gastronomische Festival des Berges“ statt. Organisiert worden ist es von der Stadt Katerini. Ziel der Veranstaltung war es, die kulinarischen Spezialitäten in der Region vorzustellen. Es war ein neues Puzzleteil in einem Reigen vieler Festivals in Griechenland: Der Besuch hat sich absolut gelohnt.
Griechenlands viertgrößte Insel galt in der Antike als Besitz des Sonnengottes Helios. Der verwöhnt sie bis heute mit reichlich Sonnenschein. An über 300 Tagen im Jahr lässt sich Helios auf Rhodos blicken, scheint dabei über 3.000 Stunden lang auf Strände, Berge, Steilküsten, Dörfer, archäologische Stätten und eine einzigartige mittelalterliche Stadt.
Der Lohn der abenteuerlichen Fahrt in die Gebirgsdörfer Sirako und Kalarites im imposanten Pindos-Gebirge kann sich buchstäblich sehen lassen. Schneebedeckte Pässe gleißen untertags im Sonnenlicht, nachts leuchten am Himmel Abermillionen Sterne. Und in den wenigen gemütlichen Tavernen schmeckt der Tsipouro-Schnaps besser als nirgendwo sonst.
Mit Lesbos kann man lesend einen ganzen Monat und mehr verbringen und stößt dabei auf eine ganze Reihe von Werken griechischer Autoren, die zu eher unbekannten Schätzen der Weltliteratur gezählt werden dürfen.
Junge Menschen aus dem Ausland entdeckten schon in den 1960er Jahren die exklusiven Schönheiten der Kykladeninseln. Besonders Santorins. Unsere Autorin erinnert sich, wie es damals war, als sie sich mit Gleichgesinnten entschied, eine Bimssteinhöhle in Oia zu erwerben.
Finikounda liegt unweit eines kilometerlangen Sandstrands. Die ersten Touristen verirrten sich Ende der 1960er hierher. Jetzt kann der Ort samt Umgebung mit etwa 2.000 Betten aufwarten und hängt größtenteils vom Tourismus ab. Für Urlaubshöhepunkte a la grecque ist das kein Hinderungsgrund – ob landschaftlich, menschlich oder kulinarisch.
Ein Paar aus Luxemburg peilt von Athen aus das Zagoria-Gebirge an und macht danach Station an den Küsten des Ionischen Meeres. Marianne und Henri haben Hellas schon in den 1980er Jahren kennengelernt. Doch voneinander wussten sie damals noch nichts.
Unweit der westgriechischen Stadt Preveza liegt versteckt im Süden des Ambrakischen Golfes der 900-Seelenort Paliámpela – in etwa: „Alter Weinberg“. Dort lockt nicht nur eine großzügige Natur in silbernen und blauvioletten Farben, auch für den kleinen kulinarischen Luxus ist gesorgt.
Rhodos stand nach einigen Jahren wieder einmal auf dem Reiseplan, exakt 33
Jahre nach dem ersten Besuch.
The answer is blowin’ in the wind
Es ist ein Freitag im Juni, fünf Uhr Nachmittag. Der Strand von Marmari ist schon leer. Die Badegäste haben sich, von Aiolos vertrieben, in ihre Hotelzimmer zurückgezogen.
Ob Mykonos, Kreta oder der Allzeit-Klassiker Santorin: Griechische Urlaubsinseln sind für Paare aus der ganzen Welt auch der perfekte Ort für eine Hochzeit.
„Sie müssen unbedingt Monemvassia besuchen!“, hatte es schon die ganze Zeit auf meiner Tour durch den Peloponnes geraunt. „Monemvassia ist unglaublich, einmalig, atemraubend!“
Elatochori, das „Fichtendorf", in der Nähe des nordgriechischen Katerini, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem veritablen Wintersportzentrum gemausert. Unsere Autorin besuchte die in luftigen Höhen gelegene Oase der Ruhe kurz vor der Hauptsaison.
Wir stehen, eine Besuchergruppe aus Athen, auf der Veranda des „Umweltmuseums Stymfalia“ und blicken auf den See, den man nicht sieht.
Apollon werkte auch als Gott der Heilkunst
Im zweiten Teil unserer Reise begegnen wir dem Gott unter anderem als grausamem Rächer, als Erlöser von der Pest, als Drachentöter und Opfer des Apostels Paulus. Wir starten heute auf der Kykladen-Insel Naxos und beenden unsere Tour auf Ägina.
Die Insel der Deutschen
„Unser Haus ist da, wo die Zypresse steht“, erklärt mir Waltraud am Telefon, auf meine Frage hin, ob ich bei ihr und ihrem Mann Martin vorbei schauen könnte.
Die schöne Aussicht auf die Bucht von Patitiri
Ich weiß gar nicht so genau, warum ich mich für eine Reise nach Alonissos entschieden hatte. Ich wollte nur raus aus dem Großstadtmief, dem unsäglichen Knattern der veralteten Mopeds entfliehen und mich vom Krach meiner älteren Nachbarn loseisen, die mir in meinen produktivsten Stunden mit ihren Streitereien die Konzentration nehmen und ich dann völlig entnervt die Schreibfeder fallen lasse und vor die Tür trete, um mich zu beruhigen.
„In diesem Sommer erwartet Griechenland mehr Touristen als vor der Corona-Zeit“, bemerkt meine Schwester, als wir den einsamen Küstenwanderweg im Westen der Kassandra-Halbinsel entlangspazieren. Die Frühlingssonne taucht die arkadisch anmutende Hügellandschaft mit ihren Pinienhainen in ein warmes Licht.
Vor vier oder fünf Jahrzehnten war die Gastfreundschaft in Griechenland noch sehr viel ausgeprägter als in den heutigen Zeiten des Massentourismus. Wer damals schon in Hellas unterwegs war, erinnert sich gern an Erlebnisse wie die unseres Autors.
Chios ist bekannt für seine Mastixproduktion und als Heimat berühmter Reeder. Naturliebhaber aber engagieren sich seit Jahren, die ruhige Insel in der Ostägäis auch in ein Wanderparadies zu verwandeln. Einer von ihnen ist der pensionierte Lehrer Giorgos Halatzis.
Kattavia ist das südlichste Dorf auf Rhodos. Während der italienischen Besatzungszeit gab es hier eine Seidenfabrik, einen Militärflughafen, Kasernen und Klöster. Heute lebt das Dorf vor allem von Touristen, die am fünf Kilometer entfernten Prassonissi Beach an der Südspitze der Insel surfen und dort nicht im Wohnmobil campieren wollen. Se finden im Dorf Fremdenzimmer und mehrere Tavernen. 1974 haben zum ersten Mal ausländische Urlauber übernachtet. GZ-Autor Klaus Bötig war damals dabei und schildert hier seine Erlebnisse.
Das kretische Dorf Georgioupolis kann mit Süßwasserflüsschen und einem herrlichen Strand aufwarten. Als Basis für Ausflüge eigenet es sich ebenfalls bestens – ob mit dem Mini-Zug ins Bergdorf Argyroupoli oder auf die Halbinsel Apokoronas.
Der minoische Palast von Knossos steht nicht nur bei Iraklio, sondern auch am Strand des kretischen Dorfes Georgioupolis. Das ist in vielerlei Hinsicht ein ungewöhnlicher Urlaubsort.
Kurz vor Einbruch des Winters machte sich unsere Autorin auf in die größte Region Griechenlands: nach Makedonien. Dort taucht sie ein in die ganz eigene Flora und Fauna dieses Landstrichs, in seine Farben und Gerüche. Erste Station in diesem zweiten Teil ihres Beitrages ist Edessa mit seinen zwölf Wasserfällen, das lange Zeit auch mit seinem slawischen Namen Vodena bekannt war: Beide Begriffe bedeuten in etwa „Wasserstadt“:
«Παμε πάνω!» – „Fahren wir nach oben“ – Auf in die größte Region Griechenlands: Makedonien. In diesem ersten Teil taucht unsere Autorin ein in die ganz eigene Flora und Fauna dieses Landstrichs, in seine Farben und Gerüche. Und sie lernt die Bewohnerinnen und Bewohner dieser gemütlichen Ecke von Hellas kennen, die aufgeschlossen und freundlich sind.