Mittwoch, 28. April 2010 17:00
Erneute Herabstufung der Bonität Griechenlands
Griechenland/ Athen. Standard & Poor (S&P), eine der
einflussreichsten Rating-Agenturen, hat die Kreditwürdigkeit
Griechenlands um drei Noten herabgestuft. Wie S&P am gestrigen
Dienstag mitteilte werde Griechenland nur noch mit BB+/B bewertet
und auch der Ausblick in die Zukunft sei negativ. Diese erneute
Herabsetzung der Bonität hat zur Folge, dass Kredite für die
Athener Regierung regelrecht unerschwinglich werden. Der zuständige
Analyst der Rating Agentur, Marko Mrsnik, erklärte, die neue
Einschätzung der finanziellen Lage Griechenlands reflektiere die
politischen, wirtschaftlichen und haushaltpolitischen
Herausforderungen für die griechische Regierung.
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Dienstag, 27. April 2010 16:21
Wirtschaftministerin Louka Katseli führt Gespräche mit IWF-Vertretern in Athen P
Griechenland/ Athen. Die Ministerin für Wirtschaft, Wettbewerb und
Handelsschifffahrt, Louka Katseli, traf sich am Montag mit einer
Expertengruppe des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Athen.
Die Vertreter des IWF zeigten sich zufrieden mit den von Katseli
vorgestellten Plänen für Investitionen und Entwicklung. Dabei ging
es vor allem auch um die Reduzierung von Bürokratie sowie um ein
Gesetz zur Verhinderung von Kartellbildungen. Ein weiteres Treffen
des IWF findet am heutigen Dienstag mit dem interministeriellen
Komitee für die zügige Durchführung von Reformen statt.
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Dienstag, 27. April 2010 16:17
Neues Entwicklungsgesetz der Öffentlichkeit vorgestellt P
Griechenland/Athen. Das neue Entwicklungsgesetz stellte die
Ministerin für Wirtschaft, Wettbewerb und Handelsschifffahrt, Luka
Katseli, am Montag der Öffentlichkeit vor. Die darin enthaltenen
vier Schwerpunkte betreffen die Bereitstellung von Kapital,
Steuererleichterungen, Zinsleistungen für Kredite sowie Leasing von
Ausrüstungen mit Verträgen von bis zu sieben Jahren. Hauptinteresse
der griechischen Regierung sei es, so Katseli, ein neues Geschäfts-
und Produktionsmodell für eine stabile, nachhaltige Wirtschaft zu
erstellen, mit dem eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und die
Schaffung von Arbeitsplätzen gewährleistet ist. Überdies soll durch
das Gesetz mit einem neuen Bewertungsverfahren mehr Transparenz auf
den Märkten erreicht werden.
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Donnerstag, 22. April 2010 16:52
Griechenland: Auftakt der Gespräche mit EU und IWF
Griechenland / Athen. Der griechische Finanzminister Jorgos
Papakonstantinou und Vertreter des Internationalen Währungsfond
(IWF) hielten am gestrigen Mittwoch das erste einer Reihe von
Treffen in Athen ab, welche zu einer Übereinkunft zwischen
Griechenland, IWF, der Europäischen Kommission und Europäischen
Zentralbank (EZB) über das internationale Hilfspaket führen sollen.
In den nächsten Tagen werden die IWF-Experten mit weiteren
Ministern der griechischen Regierung Gespräche führen, um sich ein
umfassendes Bild von der Situation des Landes machen zu können. Zur
gleichen Zeit beraten sich EU- und EZB-Vertreter mit Beamten des
griechischen Finanzministeriums. Am Ende der Verhandlungen soll
eine gemeinsame Erklärung über die künftige Finanzpolitik
Griechenlands sowie über weitere notwendige Strukturreformen
bekannt gegeben werden.
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Mittwoch, 21. April 2010 17:30
Chef der griechischen Zentralbank: Rettungspaket ist „Ausweg aus der Krise“ P
Griechenland / Athen. Der Gouverneur der Bank von Griechenland
Jorgos Provopoulos zeigte sich bei einem Treffen mit
Staatspräsident Karolos Papoulias am gestrigen Dienstag
optimistisch, dass das Vertrauen der Märkte in Griechenland
wiederhergestellt werde. Auch könne das Land seine Kreditwürdigkeit
wiederherstellen. Voraussetzung dafür sei, dass sich
Griechenland für die Aktivierung des Rettungspaketes der EU und die
Unterstützung der Europäischen Kommission, der Europäischen
Zentralbank und des Internationalen Währungsfond entscheiden würde.
Das Geld, das dem Land dann zur Verfügung stünde, sei ein Ausweg
aus der Krise.
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