Donnerstag, 15. September 2011 17:50
Finanzen werden geordnet – Zuschüsse gestrichen P
Bisher waren einige europäische Partner durchaus der Ansicht, dass
es Griechenland am Willen fehlen lasse, harte Sparmaßnahmen in die
Tat umzusetzen. Zum Teil sah es sogar so aus, als habe Athen den
Überblick über die Finanzlage oder über die Zahl der
Staatsangestellten verloren. Diesen Eindruck will die griechische
Regierung nun revidieren. Ab dem 1. Oktober sollen im gesamten
öffentlichen Sektor einheitliche Gehälter durchgesetzt werden.
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Donnerstag, 15. September 2011 17:47
100.000 Pensionierungsanträge gestellt P
Allein in dieser Woche haben 2.000 Staatsdiener einen
Pensionierungsantrag gestellt; 1.500 von ihnen sollen bei den
Steuerämtern beschäftigt gewesen sein. Insgesamt sollen bisher rund
100.000 staatlich Angestellte einen Rentenantrag gestellt haben.
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Donnerstag, 15. September 2011 17:46
Immobilienbesitzer zur Kasse gebeten P
Die griechischen Bürger sollen nun noch einmal gehörig zur Kasse
gebeten werden. Den Haus- und Wohnungsbesitzern werden automatisch
über die Elektrizitätsrechnungen zwischen 3 und 16 Euro pro
Quadratmeter abgezogen – in einigen Fällen, zum Beispiel bei
Neubauten, kann die Steuer sogar bis zu 20 Euro pro Quadratmeter
betragen. Zahlen müssen auch Großfamilien und Menschen mit
Behinderungen, Ausgenommen sind lediglich Kirchen, Klöster, Gebäude
der öffentlichen Hand, Menschenrechtsorganisationen,
Amateursportvereine oder Friedhöfe. Durch diese Maßnahme, deren
konkreter Inhalt der Öffentlichkeit am Mittwoch bekannt gegeben
wurde, erhofft sich Athen zusätzliche Einnahmen von 2,5 Mrd. Euro.
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Donnerstag, 15. September 2011 17:45
Proteste legen öffentliches Leben lahm
Die jüngsten Sparmaßnahmen der Regierung haben am Donnerstag
zu diversen Protesten geführt, u.a. auch bei den Mitarbeitern des
staatlichen Rundfunks- und Fernsehens ERT. Vor dem
Gesundheitsministerium haben sich Mitglieder des Verbandes der
Schwerhörigen Griechenlands versammelt. Sie wollen darauf
aufmerksam machen, dass die Regierung Zuschüsse gestrichen hat,
wodurch ihre Integrität in das soziale Leben bisher gewährleistet
wurde.
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Donnerstag, 15. September 2011 17:43
Arbeitslosigkeit steigt in Griechenland auf 16,3 %
Die Arbeitslosenrate in Griechenland ist im zweiten Quartal 2011
weiter in die Höhe gestiegen. Der griechischen Statistikbehörde
ELSTAT zufolge sind 16,3 % der Griechen ohne Arbeit. Dies ist die
höchste Stand seit 1998, als die Arbeitslosen in Griechenland zum
ersten Mal erfasst wurden. Zum Vergleich: im ersten Quartal 2011
waren 15,9 % der Arbeitsfähigen Griechen ohne Job – im zweiten
Quartal 2010, waren es 11,8 %. In Zahlen ausgedrückt gehen
gegenwärtig 4.
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