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Ökumenisches Patriarchat von Konstantinopel: Brückenkopf zwischen Europa und dem Islam

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Griechenland / Athen. Die Funktion eines Brückenkopfes zwischen Europa und dem Islam könnte das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel einnehmen. Das erklärte Patriarch Bartholomäos heute morgen während eines Besuches in London. Gleichzeitig setzte sich der Patriarch abermals für den europäischen Kurs der Türkei ein. Er sei überzeugt, dass dies ein Gewinn für Europa sei.

Patriarch Bartholomäos zu den Vorfällen vor dem Patriarchat von Konstantinopel

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Griechenland / Athen. Zu den Protestaktionen der rechtsextremen türkischen Organisation „Graue Wölfe" vor dem Amtssitz des Patriarchen von Konstantinopel in Istanbul, erklärte Patriarch Bartholomäos, dass sich diese nicht nur gegen das Patriarchat oder die Minderheiten in der Türkei richten. Gerichtet seien diese Proteste vielmehr auch gegen die europäische Perspektive der Türkei. Angegriffen würde damit der türkische Premier Recep Tayyip Erdogan, der sein Land in die Reihen der Europäischen Union führen möchte. Durch diesen Prozess werde andererseits bei bestimmten Kreisen Nationalismus und Fanatismus geweckt.

Patriarch Bartholomäos fordert religiöse Freiheiten

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Griechenland / Athen. Den Schutz der Minderheiten und religiöse Freiheiten forderte der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomäos. Wenn die Türkei das Patriarchat � �die wichtigste Kirche der Orthodoxie" � auf ihrem Territorium beherbergen wolle, dann müsse sie ihr auch �das Recht einräumen, frei zu leben und atmen". In diesem Zusammenhang forderte das Kirchenoberhaupt auch die Wiedereröffnung der orthodoxen Religionsschule Chalki. Diese Anfang der 70er Jahre von der türkischen Regierung geschlossene Schule befindet sich auf einer der Prinzeninseln im Marmarameer vor den Toren Istanbuls.

Religionsschule Chalki könnte sofort wieder eröffnet werden

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Innerhalb von 24 Stunden sei man dazu in der Lage, die orthodoxe Religionsschule von Chalki wieder zu eröffnen. Das erklärte der türkische Bildungsminister Huseein Chelik gegenüber der türkischen Zeitung Milliyet. Chelik erklärte im Interview, es sei nicht richtig, die Schule weiterhin geschlossen zu lassen. In Europa gebe es schließlich 5.000 Moscheen und in Rotterdam sogar eine Universität, deren Rektor ein Türke sei.
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